Österreich

EF16 in Wien im ERSTEN!
Etwas versteckt im 1. Bezirk liegt das EF16 – „EF16“ steht für –„Eingang Fleischmarkt 16“ und somit ist der Weg schon frei. Das Restaurant ein nettes kleines Gewölbe in einem historischen Gebäude, das im Sommer ein wenig sehr romantisch, düster wirkt, aber da kann man ja hinaus in den Schanigarten. Der Chef, Christoph Lamprecht, steht persönlich am Herd bringt ganz tolle Kombinationen aus g’standener, traditioneller Küche mit einem Pfiff „Moderne“ auf die Teller. Schon beim Start fällt ein leicht geschäumter Ziegenkäse mit Trüffel auf und die Creme-Brulee vom Ziegenkäse mit Kürbischutney (eigentlich ist es ein mild eingelegter Kürbis, aber trotzdem fein) und kleinen Nelkenblüten, begeistert auch. Diese Linie, die Tradition mit der Kreativität zu verbinden, führt der Koch auch beim Wolfsbarsch mit Spargelragout und bei den herrlichen Kalbsfiletstreifen mit Erdäpfel-Bärlauchstampf weiter. Der Klassiker zum Schluss: butterweiche, herrlich flaumige Topfennockerl mit Waldbeeren ist ein würdiger Abschluss! Ein schöner Abend, in romantischer Atmosphäre –
DANKE, wir kommen wieder!

 

THAI-Genuss in Wien – PATARA
Wenn man ein Monat in Thailand unterwegs ist und dort von einem kulinarischen Genuss in den anderen gefallen, dann ist so ein Vergleich mit einem Thai-Restaurant in Wien sehr spannend.
Das Patara-fine-Thai-Cuisine am Petersplatz kann da sehr gut mithalten, wenn vielleicht auch nicht in der radikalen Authentizität der Originale in den Bergen, aber doch mit den kulinarischen Spitzen in und um Bangkok – und außerdem die Thaiküche ist so vielfältig, dass Vergleiche ohnehin kaum möglich sind.
Das Patara zeichnet sich dadurch aus, dass die Produkte meist von umliegenden Bauern und Produzenten stammen und über diese heimischen Produkte werden die vielen Geschmacksnoten Asiens gelegt. Vielleicht fehlt den Thai-Freaks die echte Schärfe, wie sie in Thailand üblich ist, aber wir sind hier in Wien und wer will kann mit Chili und Essigessenzen ohnehin nachwürzen.
Die Starter mit gegrillter Jakobsmuschel in Chili-Reis-Dressing harmonisieren herrlich mit dem scharfen Fruchtsalat und die in Honig marinierten Schweinefleischspießchen werden von köstlicher karamellisierter Ananas umgeben – ein vielversprechender Beginn.
Herrlich dann das Beinfleisch vom Bio-Rind mit Limetten und Zitronengras, leicht scharf und dem richtigen Zitrustouch, die gegrillte Forelle kommt mit einer zarten Currysauce (die könnte ein wenig spannender sein)und Meerfenchel, dafür ist die Barbarie-Ente mit Karamell und Chili Sauce am Punkt, fein und zart, würzig und ein Geschmackserlebnis.
Die Creme brûlée mit Himbeer-Sternanissauce und fein aromatisiert durch Pandanblätter, die einen Hauch von Kokos vermitteln bilden den Schlusspunkt eines wunderbaren Abends und schönen kulinarischen Erlebnissen. Ein Tipp für Asienfans –

 

 

Ich hab eine Diners Club Kreditkarte! Das war vor einigen Jahren bei uns noch etwas sehr Exotisches, nur ganz wenige Geschäfte haben diese Karte akzeptiert. Das hat sich total verbessert und ich bin ein Fan von Diners Club geworden – die Kundenaktionen können sich sehen lassen – da ist einmal auf fast allen Flughäfen die Diners-VIP-Lounge die man besuchen kann und dann gibt es noch ein Bonussystem und Mitgliederaktionen, wie zum Beispiel in ausgezeichneten Restaurants Essen für zwei und zahlen nur einmal! Da sind auch „Hauben gekrönte“ dabei wie z.B. Grabmers  „Waldschänke“ in Grieskirchen, Schloß Mauerbach und das Livingstone in Wien.
Und im Livingsstone war ich jetzt!
Warum das Restaurant „Livingstone“ als „amerikanisch“ angekündigt wird (vielleicht der hervorragenden Steaks wegen? Die gibt’s aber auch in Argentinien und Japan und…), hat sich für mich nicht ganz erschlossen, hat aber auch keine Bedeutung, es ist einfach ganz große Klasse. Livingstone, der schottische „Afrika-Entdecker“, Forscher und Missionar hätte hier seine Freude – Holz, Leder, Zigarren, Cognac, Rum, Whisky und ein Flair wie es die Kolonialherren einst (und jetzt) liebten.

Küchenchef Manfred Stockner dirigiert sein Team zur Hochform: die Steaks hier sind wienweit unerreicht, egal ob Angus, Wagyu oder Galloway. Die Menüfolge ist spannend und abwechslungsreich– es beginnt mit einem originellen „Kräutereis Stanitzel“  und einem knackigen, sehr fein abgestimmten Caesar Salat, einfach, schlicht und geschmacklich top. Das Beiried vom Angusrind, sowas von haargenau medium, rosa mit leichtem Blutsafterlansatz, herrlich zart und weich, dazu bissfeste Zuckerschoten mit schwarzem Sesam und ein wunderbar mit Parmesan  angerichtetes Erdäpfelgratin – der „Macaron-Burger“ von Zotter-Schokolade mit Maracujagelee und Himbeermousse war ein würdiger, köstlicher Abschluss. Die Weinauswahl rund um den Erdball natürlich auch mit vielen österreichischen Topwinzern ist gigantisch.
Weiß auch nicht warum, aber plötzlich ist der Restaurantleiter Martin Niederauer bei uns aufgetaucht und hat uns zu einem Barbesuch mit Überraschung eingeladen. An die 1000 Rum-, Whisky- und Cognacsorten und rund 100 verschiedene Zigarren warten hier auf die Gäste.
Es war ein wunderbarer Abend mit einer kleinen Reise in die Zeit von „Jenseits von Afrika“ und wir werden wohl bald wieder ins späte 19. Jahrhundert mit der herrlichen Küche aus dem 21. Jahrhundert zurückkommen!  Danke an das gesamte Team, es war ein ganz toller Abend!
www.livingstone.at

 

 

„DIE FORELLE“ – Hannes Müller – Land-Genuss-Hotel/Restaurant
Der Weissensee in Kärnten hat ja zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes – im Frühjahr und sogar noch Mitte Juni, die herrlichen blühenden Wiesen mit ihren Orchideenarten, und der See hat jetzt schon 23 Grad! – Der Sommer ist ohnehin meist ausgebucht von Badegästen und in dieser Höhe von mehr als 900 Meter lässt sich auch im August herrlich wandern, der Winter gehört dem Eis, nicht dem Gelato, sondern dem zugefrorenen See, da tummeln sich die Holländer wochenlang auf dem glatten Eis. Und es gibt eine ausgezeichnete Gastronomie rund um den See und einer sticht da ganz besonders hervor: Hannes Müller, vom „Landgenuss-Hotel – DIE FORELLE“ – 2 Hauben Gault Millau, 2 Gabeln Falstaff.
Es sind auch schon wieder 8 Jahre her, dass ich Hannes Müller zum ersten Mal kontaktierte. Bei den thematischen Partner-Kochshows 2009 sollte er mit der leider schon verstorbenen Ingrid Pernkopf  kochen: „TraunSee trifft WeissenSee – eine FISCH-Partie!“ – er hat sofort zugesagt.  Die liebe Ingrid brachte den „Riedling“ vom Traunsee und kombinierte mit Lamm. Der Hannes Müller kam mit der traditionellen Weissensee-Forelle, in Zirbenholz glaciert und zauberte dazu Linsen und etwas Ziegenkäse, so genau habe ich das nicht mehr in Erinnerung, nur dass es ein grandioser Abend geworden ist.
Nun habe ich ihn daheim in „der forelle“ am Weissensee nach so vielen Jahren wieder besucht. Der Weissensee liegt ja, aus meiner Sicht, nicht gerade ums Eck.
Mit dem „goldenen Händchen“ seiner Frau Monika ist am Weissensee ein wunderschön designtes Genießerhotel entstanden und Hannes Müller verzaubert mit seiner Kochkunst noch immer – was heißt noch immer – es muss heißen MEHR DENN JE!
Da kommt als Einstand ein Kohlrabi-Eis, dass man gleich noch ein Gupferl bestellen möchte. Ein knackiger Seehecht mit Fischsud und Schalotten und Zucchine-Variationen hauchdünn und würfelig geschnitten, einfach köstlich abgestimmt. Die Lachsforelle so behutsam mariniert und mit Kräutern versehen, dass man jeden Bissen richtig genießt.   Der Spargelsalat wird in langen Streifen serviert, kommt mit pochiertem Ei und Grammelchips und wird ganz zart mit Speckmolke übergossen. Klingt jetzt ein bisserl „überdrüber“, harmoniert aber ganz hervorragend. Das Kitz lange gegart, mit den Kräutern rund ums Haus wie Giersch und Guter Heinrich versehen, ist butterweich.
Die Nachtische lassen einen wunderbaren kulinarischen Abend herrlich ausklingen: lauwarmer Ziegenkäse mit Fichtenwipfeln in Honig und Haselnussbrot, eine Sensation für edle Genießer und dann noch die Varianten des Rhabarber,  cremig, feine Streifen mariniert, Kompott mit Krokant und Karamell, ein traumhafter süßlich, säuerlicher Abschluss.
Dass die Weinkarte ebenso sensationell bestückt ist, sei noch erwähnt, erscheint bei dieser Küche und diesem Engagement aber fast selbstverständlich!
Verbeugen und einfach nur DANKE sagen!

 

Meixner’s Gastwirtschaft!
Vor 35 Jahren hat Karl Meixner von seinen Eltern die Gastwirtschaft beim Reumannplatz übernommen (Buchengasse 64, 1100 Wien). Nun denkt er ans Aufhören. Er ist dabei einen Nachfolger zu finden. Die Voraussetzungen sind bestens: ein super eingeführtes Wirtshaus, das zu den Besten in Wien gehört, ein toll zusammen gespieltes Team und die Ausstattung vermittelt gemütlich, nostalgische Wirtshausgefühle, die man nur noch selten findet. Karl Meixner sagt, er hat ja Zeit, den oder die Richtigen zu finden, es muss ja nicht von heut auf morgen sein. Das Lebenswerk von ihm und seiner Frau Berta möchte er in gute Hände übergeben. Dann wird es ihn gegen Süden ziehen, Kärnten, von wo seine Frau stammt und dann noch Friaul, Karst und Triest, dort hat er verwandtschaftliche Bindungen und außerdem ist er ein leidenschaftlicher Segler.
Es ist also noch ein wenig Zeit die herrliche Küche zu genießen.
Wir haben mit einem Spargeltartar mit grobgehackten, getrockneten Paradeisern umgeben von einer hauchdünnen, zarten Entenbrust begonnen, ein toller Start. Dann die würzig, kräftige Kümmelrahmsuppe mit Blunzn, herzhaft, stark und leider zum Zurückhalten, denn es soll ja noch weiter gehen. Der Zwiebelrostbraten, wie immer – zart rosa, roastbeefmäßig, butterweich mit einem unheimlich würzigen Safterl. Und dann noch der in der Kürbispanier gebackenen Schögl vom Maibock, so gut, dass man sogar die große Portion verdrückt – und obwohl man meint, nix geht mehr, haben wir noch die Schneenockerl genossen – ein Traum von einem Flaum!
Die Weinkarte ist auch ganz sensationell ausgestattet – von fast allen bekannten österreichischen Winzern, über Australien, Chile, (fast ganz) Italien, Frankreich, Spanien, Südafrika.
Jetzt müsste man sagen: „Besuchen sie den Meixner, solange es ihn noch gibt!“  —  Aber es gibt ja die Hoffnung, dass der Karl Meixner eine Nachfolge ganz in seinem Sinne findet – ich denke, ganz Wien würde sich freuen.
Einfach (wieder einmal) hingehen, meint
ihr sehr ergebener Herr Franz
„Genussjäger“

 

Park Hyatt Vienna – 
DINERS CLUB ist ja nicht gerade eine Kreditkarte die in Österreich überall und gerne genommen wird. Aber die Bonusaktionen von Diners Club für Kunden sind sensationell! Da gibt es zum Beispiel ein Punktesystem mit zahlreichen Ermäßigungen und der Hit für mich: Gourmet 2017 – ein Gutscheinbuch mit 160 Gutscheinen für ein Menü zu zweit zum Preis von einem! Die Restaurants können sich sehen lassen und bieten eine breite Palette aus ganz Österreich vom Heurigen zu Haubenrestaurants, wie u.a. „Waldschänke“ in Grieskirchen, Fortino/Wels, Toni Mörwalds „Zur Traube“, und in Wien zum Beispiel Schloss Mauerbach oder das Park Hyatt Vienna, Restaurants mit Gault Millau Auszeichnungen.
Da schaue ich dann mal gerne nach, wie sich die Qualität entwickelt.
Ein richtiger Genuss war das Park Hyatt in Wien. Man sitzt ein einem „Prunksaal“, der aber doch geschmackvoll eingerichtet ist, so ein bisserl ein Protz muss ja doch sein, wenn man international aufgestellt ist und sich Japaner, Scheichs und Oligarchen im Foyer begegnen. Die Küche ist hervorragend und – für ein 5-Sterne-Hotel auch nicht selbstverständlich – mehr als preiswert!
Ein Business Lunch mit ausgiebigen 3 Gängen um 26 Euro ist wirklich ein Schnäppchen, noch dazu bei dieser Qualität! Und mit Diners Club bekommt man dafür ZWEI!
Stefan Resch, dirigiert die Küche – der Steirer hat viel Erfahrung in großen Küchen von Zürich, Berlin, New York gesammelt, hier will er die internationale Küche mit seinen Wurzeln verknüpfen – und seit kurzem nicht mehr alleine, denn seit Jänner 2017 wird er von einer jungen Küchenchefin unterstützt: Nadine Stangl, ebenfalls aus der grünen Mark und weitgereist – durch Haubenküchen und 5 Stern-Hotels getourt von Malta über Afrika, Schottland, Singapur und Portugal, USA und Kanada und auf Luxusdampfern hat sie noble Kreuzfahrer verwöhnt. Da trifft nun die weibliche steirische Weltoffenheit die männliche – und beiden ist es ein großes Anliegen die Produkte aus dem nahen Umfeld zu besorgen. Die Verbindung internationale Küche mit regionalen Produkten gelingt hervorragend und schon in den ersten Wochen kann man sagen: JA! Da arbeitet ein Team zusammen, das Zukunft hat!
Es beginnt mit Burratini, einem feinen, zarten Büffelmozzarella mit Vulkano Schinken und marinierten Paradeisern, die Kürbiscremesuppe ziert ein gebackenes Bries; der Huchen – schön glasig und fest – thront auf einem Kichererbsen-Cassolette („Eintopf“) und ist unheimlich gut abgestimmt. Stubenküken vom Grill mit geröstetem Brokkoli und Mandel, sehr fein! Die Desserts auch ganz große Klasse: Joghurt Panna Cotta und geschmortem Rhabarber, macht fast süchtig und so richtig „heimisch“ wird’s dann bei den gebackenen Mäusen mit Apfelkompott.
Nadine Stangl und Stefan Resch – man darf sich noch auf erfrischende Überraschungen freuen!
Gehört für mich zu den besten und preiswertesten Mittag-Tischen in Wien!

 

 

Speisekammer im 8.- Wien – Großartig

2016_SpeisekammBeuschl 2016_SpeisekammKalbstafelspKlein, fein, große Küche! Roman Steger ist ein begeisterter Koch und ein ewig Suchender. Für ihn sind Kochen und Küche dem Theater sehr ähnlich, da wie dort geht es um Erwartungen zu erfüllen, Entertainment und Kunst. Hier im 8.Bezirk in der „Speisekammer“ ist er seinen Vorstellungen schon sehr nahe. In minimalistischer Art (nur an die 15 bis 20 Plätze) und zwei Menüs zelebriert er ganz große Küche! Für das Überraschungsmenü erfährt der Gast nur die Zutaten, der Rest ist dem Koch überlassen und dieser packt all seine Kreativität hinein: sei 2016_SpeisekammDesses bei der lauwarmen Wassermelone, oder den Beuscheltascherl mit einem unheimlich guten Sahnesauerkraut mit Erbsen unterwandert, sei es beim geschmorten Kalbstafelspitz mit einem dichten Zwiebelchutney und Stangensellerie mit Chili im Häuplsalat gewickelt. Jeder Gang fasziniert, jede Zutat wird fein und fast pedantisch aufbereitet und so zum kulinarischem Erlebnis. Steger serviert auch selbst und erklärt kurz seine Intensionen, da wird man aufmerksam, probiert noch einmal nach und es eröffnen sich plötzlich neue Geschmackseindrücke. Ja, hier ist Essen Genuss und Kunst! Im Herbst, nach dem Sommerurlaub, soll es wieder einige Themenabende geben! Man darf sich darauf freuen! (www.speisekammer.at)

 

 

 

Palais Coburg – Silvio Nickol
2016_Nickol_HerrFraSilvio Nickols große Küche im Palais Coburg! Zwei Michelin-Sterne, 3 Gault Millau Hauben, 98 Falstaff und A la carte-Punkte. Was gibt es da noch zu schreiben? Silvio Nickol kocht auf höchstem Niveau, er ist am Weg zu den 3 Michelin Sternen! Seine Küche bietet eine Geschmacksvielfalt, die Aromen sind so hervorragend abgestimmt, dass man bei jedem Gang die tollsten
Überraschungen, nicht nur am Gaumen, erlebt. Es beginnt mit Varianten der Entenleber, karamellisiert ähnlich Crème brûlée mit sanften Cranberrygeschmack. Der Kabeljau mit Chicoree und einem feinen Kokossud ein Traum und das folgende Stück vom Rochen mit Fenchel und Kürbis mit einem Hauch von Grapefuitaroma – ein Gedicht. Silvio Nickol ist ein Architekt und Baumeister in der Küche, er testet Aromen, verbindet scharfe Gewürze mit fruchtigen Säften und bringt so eine Vielfalt auf die Teller, dass die Gäste nur staunen können. Das herrlich zarte Rehfilet kommt mit Schwarzwurzeln und zartem Ribislaroma und das Boa-Schwein (nach der Freilandhaltung benannt) ist zart, knusprig und wird durch Lauch und Aubergine verfeinert. Die Speisen sind wie Kunstwerke angerichtet. Silvio Nickol und sein 2016_NickolKab2016_NickolDesTeam arbeiten mit Pinzetten und Pipetten und zaubern nicht nur herrliche Aromen, sondern auch optische Kunstwerke auf die Teller.
Ein kulinarischer Abend der höchsten Güte, einfach zum Genießen und „Niederknien“!
Natürlich hat dies alles seinen Preis, aber es zahlt sich aus und „man gönnt sich ja sonst nix“, oder? Einen wunderbaren, kulinarischen Abend bei Silvio Nickol wünscht Ihnen
Ihr sehr ergebener
Herr Franz (Genussjäger)

 

 

Sporthotel Wagrain – Das Sporthotel Wagrain ist für Wanderer, Schifahrer Wellnessfans, mit und ohne Kinder einfach ideal. Direkt neben der Talstation „Grafenberg“, direkt an sehr schönen Wanderrouten gelegen – u.a. nach Kleinarl und was für Hotels in dieser Größenordnung nicht selbstverständlich ist, mit einer ausgezeichneten Speisekarte! NICHT nur für Hotelgäste! In der Küche steht

2014_Wagarin_KochSchmölzerDaniel Schmölzer, der sein Handwerk in Kärnten erlernt hat und dann mehrere Jahre weltweit unterwegs war, vom 5-Sterne-Hotel in Kuweit bis Indien und England, zu Wasser und zu Lande. Seit nunmehr rund 6 Jahren kocht er im Sporthotel. Und ich kann bestätigen, von Jahr zu Jahr gewinnt seine Küche dazu! Gut abgestimmte Aromen, das Gemüse mit richtigem Biss, der Fisch und das Fleisch am Punkt. Auch die eigene Kreativität kommt da nicht zu kurz, österreichische Küche wird mit Asien vermengt, einfach und gut! Jeden Tag gibt es drei Hauptgerichte zur Auswahl: Fleisch, Fisch und vegetarisch – da kann man alles versuchen, man wird nicht enttäuscht. Nur eine kleine Auswahl: Rosa Roastbeef vom Jungstier mit Kartoffelgratin (Foto) und grünen Bohnen im 2014_WagarinRotbarsch2014_Wagrain_RoastbeefSpeckmantel – oder St.Petersfisch im Sesam mit China-Sojagemüse, Mandel-Jasminreis und Bambus-Sprossen – oder Safran-Gemüse Cous Cous mit Dörrobst auf Ratatouille-Gemüse und Kariander – oder mit Ingwer gedämpftes Rotbarschfilet (Foto) an Ananas-Tomatenvinaigrette, dazu Rauna-Erdäpfel (auf der Speisekarte für die viele deutschen Gäste: Rote Beete Kartoffel) und Blumenkohl in Butterbrösel. Das Servicepersonal unter Hans Mang ist freundlich, kompetent, niemals aufdringlich, da kommen wir gerne wieder! Ein Hotel zum vormerken – egal zu welcher Jahreszeit! Eine großzügige Wellness – Landschaft sorgt für Entspannung oder für ein Schlechtwetterprogramm

Mühltalhof- eine „Wohlfühl-Perle“ im Mühlviertel

2014_MühltalZimmerIn Neufelden im Mühlviertel, direkt an der großen Mühl liegt der herrliche Mühltalhof, ein Wohlfühl-Hotel mit einer ausgezeichneten Küche und einem Ambiente, wie man es selten findet. Der Familienbetrieb geht schon einige Generation zurück, und die nächste werkt bereits im Hotel und in der Küche. In der Küche stehen Vater Helmut Rachinger und Sohn Philip. 2014_MühltalVa_SohnSchon Helmut Rachinger kochte auf einem Niveau, das ihm zwei Michelin-Sterne einbrachte. Nun ist Sohn Philip, nach Jahren im Steirereck, sowie in London und Paris heimgekehrt und verbindet seine internationalen Erfahrungen und Einflüsse mit den regionalen Erkenntnissen des Vaters. Die Ergebnisse sind ein hoher Genuss für alle Sinne, die Augen freuen sich, die Nasenflügeln zittern, ob der herrlichen Düfte und der Gaumen würde vor Freude aufheulen, wenn er könnte. Die Kräuter stehen rund ums Haus, das Eingelegte wird selbst gemacht, das Fleisch von den Produzenten sorgfältig ausgewählt. Da entstehen köstliche Aromenkombinationen, exakt abgestimmt wie zum Beispiel Steinpilze mit Pfirische oder Bachsaibling mit marinierte Zucchini und Fenchelpollen, ein ganz zartes Schweinefilet kommt mit geschmortem Fenchel und einer gegrillten Wassermelone und die 2014_MühltalDessSchokotarte mit Heu-Eis. Da möchte man sitzen bleiben und von allem ein wenig kosten und naschen, ganz große Küche und dazu ein herrliches Ausblick auf die ruhig und träge fließende „Große Mühl“ direkt vor den Fenstern!

Und so eine Atmosphäre begegnet einem im ganzen Hotel. Die Zimmer alle individuell eingerichtet, modern und mit so einem Charme, der überwältigt. Da steht die Badewanne frech mitten im Zimmer und daneben eine uralte Kommode mit verschnörkelter Tischlampe und eine behagliche Kuschelecke. Da hat jemand mit Stil eingerichtet. Johanna Eckl-Rachinger und Joachim Eckl haben das G’spür und Gefühl. Joachim Eckls Galerie und Ausstellungsgelände in unmittelbarer Nähe auch direkt am Fluss, sollte man unbedingt auch besuchen.
2014_MühltalSchwammUnd wer etwas Glück hat, der findet bei einer schönen Herbstwanderung entlang der „Großen Mühl“ so feste, knackige Steinpilze wie Ihr Genussjäger!
Einige Tage am „Fluss“ in diesem wunderbaren Ambiente, das sollten Sie sich einmal wirklich gönnen! Mehr unter www.muehltalhof.at

 

 

 

 

Saziani Stub’n Neumeister in Straden (Süd-Ost-Steiermark)
SazianiMIlchferkBaucBAckIn Straden im Süd-Ost-Steirischen Hügellang, mitten in den Weinbergen gibt es schon seit Jahrzehnten das Weingut Neumeister. Die Weine sind von hoher Qualität und gehören bei den SazianiVogelmiereKräuttaschWeißen zu Österreichs Top! Ende der 90iger Jahre begann Albert  Neumeister seine Buschenschank auf Restaurant umzustellen – und WIE! Mit Gerhard Fuchs holte er sich gleich einen „haubengekrönten“ Koch vom Tanglberg in Vorchdorf. Bei der Auswahl der Köche hatte Neumeister immer eine gute Hand. Nun aber ist ihm der große Wurf gelungen. Harald Irka aus Linz, kam gleich nach der Hotelfachschule in Bad Leonfelden in die Saziani Küche und nun mit nur 21 Jahren hat er bereits einen Kochstil entwickelt, der noch Großes und vor allem Gutes ahnen läßt. Ein fast unheimliches Gefühl für Aromen und Geschmackskombinationen hat der junge Koch entwickelt und setzt es auch in der Küche um. So mischt er zum Beispiel getrocknete Hühnerhaut mit Getreide, dünstet den Spinat in grünen Tee, geliert die Vogelmiere. Jeder Gang eine Geschmacksüberraschung und ein wahrer Genuss. Er versucht sich in ungewöhnlichen Geschmackswelten, so serviert er zum Spinat eine geschäumte Ziegenmilch, welche die Herkunft stolz im Gaumen ausbreitet.
Die Saziani-Stubn sind für alle Genießer ein Pflichttermin und das Steirische Weinland bietet sich ja immer wieder für einen schönen Ausflug an!