Herr Franz – Satire

Meine gut informierten GREISE! 

Erdogan! Meine gut informierten Greise haben nun eine ganz andere Seite von Recep Tayyip Erdogan entdeckt, aber darüber werden sie in der westlichen Lügenpresse nichts lesen, aber das ist die wahre Wahrheit – und sonst gar nichts!
Die geplanten Promotion-Touren durch deutsche und österreichische Städte zur Beseitigung der letzten demokratischen Reste in der Türkei haben viel Staub aufgewirbelt. Doch hier tut man dem türkischen Ministerpräsidenten wieder einmal sehr Unrecht. Präsident Erdogan wird bei seinen persönlichen Auftritten in Österreich und Deutschland über den Mord oder Völkermord an den Armenieren referieren. Außerdem hat Präsident Erdogan Gery Kessler, den Organisator des Lifeballs in Wien und den gesamten Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschland (LSVD) eingeladen in großen Städten der Türkei öffentliche Veranstaltungen abzuhalten. So werden in Istanbul am Taksim Platz, in Ankara am Kizilay Platz, in Konya am Mevlana Meydeni Großveranstaltungen zum Thema „Hoch die Schwulen und Lesben“ abgehalten. Daneben gibt es Openair Konzerte von Conchita Wurst in Istanbul und am Konak Meydeni in Izmir. Erdogan wird bei allen diesen Veranstaltungen die Begrüßung übernehmen. Der türkische Präsident teilte meinen gut informierten Greisen Folgendes mit: „Ich werde hier ein Exempel statuieren, sodass niemand sagen kann, ich sei gegen die Menschenrechte. Außerdem habe ich für den Bunddesvorstand der Schwulen und Lesben, für Gery Kessler und für Conchita Wurst bereits ein Zimmer mit Aussicht zum Meer in einem schönen Haus – in den die Herrschaften dann Sterne sehen werden – in Diyarbakir reserviert. Das Haus ist mit Stacheldraht umzäunt und schützt so meine lieben Gäste vor der westlichen Lügenpresse, die noch immer nicht wahrhaben will, dass auch ich einen Hang zur Bi-Sexualität habe, wenn auch nur mit Schleier! “
Das ist die wahre Wahrheit, aber die werden Sie in der westlichen Lügenpresse nicht lesen. So schauma aus!

Trump über Schweden
Gleich die erste Aufgabe für die gut informierten und beratenden Greise im Auftrage von Trump: ein Rede zur Lage der Welt:
„Wahrlich ich sage euch, ohne mich ginge es auf der Welt schrecklich zu! Schauen Sie doch einmal nach Schweden, was dort gestern Abend passiert ist, was dort die unheimlichen Massen von Flüchtlinge gemacht haben, das ist einfach ein Skandal, da möchte ich gar nicht weiter darüber reden! Das ist eine Schande, frage nicht! Und mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen, denn das ist einfach zu viel, nur noch so viel: USA first und wir dürfen nicht Schweden werden! Das ist die wahre Wahrheit, die Sie in der Lügenpresse nie lesen werden! Seit ich Präsident bin läuft alles wie geschmiert, da brauchen Sie nur die Waffenlobby fragen! So we look out!“

 

Trump holt neues Berater-Team:
Hohe Auszeichnung für die gut informierten Greise!
US-Präsident Trump hat meine gut informierten Greise in sein hochdebiles Beraterteam geholt: „They are all very cracy and only this is true, true, true!“ hat der Präsident diesen Schritt begründet.
Die erste Aktion meiner gut informierten Greise war gleich, dass sie eine neuerliche Pressekonferenz für den Präsidenten organisiert und einen Pressetext vorbereitet haben – auf Deutsch und Englisch, da die Greise ja mehrsprachig sind:
„In the White House there is all without rubbing, so wonderful without rubbing!“ (Im Weißen Haus ist alles reibungslos, so wundervoll reibungslos).
„The only I was rubbing is my tale to he pussy of all the Ladies in the White House!“ (Das einzige was ich reibe ist mein … da hat der Übersetzer leider ausgesetzt – Anm.d.Red.)
„But you can read only fake-news in the Newspaper – fuck all the Newspapers, I will have my own Newspaper!“ (Aber sie können nur Fake-News in den Zeitungen lesen –fuck die Zeitungen, ich werde meine eigenen haben!)
„So, this ist he end, and this is so true, so true, so true – so we look out!“ (So, das ist nun das Ende und das ist so wahr, so wahr, so wahr – so schauma aus!)
Das ist die wahre Wahrheit und die werden sie, werte Leser und Innen in der Lügenpresse nicht finden!
Bundes – Präsidentenwahl 2016
Die gut informierten Greise der „wahren Wahrheit“ waren kurz nach der Wahl natürlich in den Parteizentralen von ÖVP und SPÖ und können daher berichten:
In der ÖVP-Zentral hörten sie folgendes Statement von Parteiobmann Reinhold Mitterlehner:
„Wir müssen erst noch genau analysieren. Aber ich muss auch sagen, wenn wir nur das Mühlviertel herausnehmen, und ich bin ja ein Mühlviertler, dann wäre Helmut Khol in die Stichwahl gekommen. Daher lasse ich mir diese Wahl nicht schlecht reden und  möchte sie als persönlichen Erfolg werten. Im Mühlviertel funktionieren noch unsere schwarzen Bretter vor den Köpfen und da bin ich auch stolz darauf. Ich werde auch in der nächsten Regierungssitzung einen Antrag stellen, dass das Mühlviertel in Zukunft bei der Stimmenauszählung eine Vermehrfachungsfaktor bekommt, diese Region ist eine aufstrebende, was sie mit diesem Wahlergebnis wieder bewiesen hat!“
Aus der SPÖ-Zentral berichten die gut informierten Greise von BK Werner Faymannn: „ Wir werden weiterhin den erfolgreichen Kurs der FPÖ nachverfolgen, auch wenn der liebe Rudi, den wirklich alle sehr schätzen und der auch einen, im Sinne der SPÖ, engagierten Wahlkampf geführt hat, in dem er, so wie er auch gehofft hat abgeschnitten hat. Der liebe Rudi wollte ja nie gewinnen, aber einen schönen dritten Platz hätte er schon angestrebt. Leider kann ich den Rudi jetzt nicht über seine Befindlichkeit befragen, denn er ist mit dem Michi auf mehrere G‘spritzte gegangen um das Ergebnis zu feiern.“
Ja das ist die wahre Wahrheit, die sie allerdings in der Lügenpresse nie lesen werden! So schauma aus!

 

SPÖ – ÖVP – Neues endgültige Übereinkommen!
Hier lesen Sie die wahre Wahrheit, die werden Sie in der Lügenpresse nicht finden. Meine gut informierten Greise haben das geheime Protokoll des neuen Koalitionspaktes zwischen SPÖ und ÖVP, der heute veröffentlicht werden soll.
Kern: Wir müssen etwas unternehmen, so geht das nicht weiter!
Mitterlehner: Meine Rede, so geht es nicht weiter, wir müssen etwas unternehmen!
Schieder: Hab schon immer gesagt, wenn wir nix unternehmen, geht nix weiter.
Schelling: Wenn wir wollen, dass etwas weiter geht, dann müssen wir was unternehmen!
Kern: Gut, dass wir uns einig sind, also dann unternehmen wir was!
Mitterlehner: Das ist ein sehr guter Ansatz, wir sollten nun wirklich etwas unternehmen!
Schelling: Ich bin da sofort dafür, dass wir etwas unternehmen und dies auch der Bevölkerung klar erklären.
Schieder: Da bin ich dafür, klar und deutlich werden wir der Bevölkerung erklären, dass wir jetzt etwas unternehmen!
Kern: Kann ich davon ausgehen, dass dies nun gemeinsam vereinbart ist?
Mitterlehner: Das war schon immer mein Ansatz und ich stehe auch dazu und deshalb möchte ich noch einmal ganz entschieden betonen: Wir müssen etwas unternehmen!
Schelling: Da kann ich nur zustimmen!
Schieder: Für mich ohnehin keine Frage, dass wir was unternehmen müssen, wenn was weitergehen soll!
Kern: Also, dann werden wir morgen eine Pressekonferenz abhalten mit der klaren Aussage: „WIR WERDEN ETWAS UNTERNEHMEN! So schauma aus!“

 

 

 

Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt – ABER …
Teil 1: Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt – ABER …
Also wenn ich zum Beispiel so einen Hundebesitzer, oder eine Hundebesitzerin mit ihrem Hund durch die Stadt gehen sehe und der Hund scheißt einen Krapfen mit 20 mal 30 Zentimeter auf den Gehsteig und die Besitzer tun so als hätten sie gar nichts bemerkt und gehen weiter, dann tät ich schon gerne die Hundescheiße nehme und ihnen ins Gesicht schmieren, und ihnen dabei die Nase zuhalten und wenn sie dann zu Luftschnappen den Mund aufmachen, tät ich denen gerne ein Hundstrümmel in den Rachen schieben. Ja das tät ich schon sehr gerne, denn vielleicht denkt sich dann der oder die Hundebesitzerin, vielleicht hätte ich den Hundsdreck doch wegräumen sollen, mit dem Sackerl fürs Gackerl.
Aber eigentlich bin ich ja gegen Gewalt.

Teil 2: Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt – ABER …
Also wenn ich zum Beispiel auf der Autobahn fahr, so wie es sich gehört, nach den Regeln und Vorschriften, den Tempomat stelle ich mir auf 135 ein – und dann überhole ich und dann flieg einer herbei bis auf einen Meter fünfzig und blinkt mich an und hupt mich an. Da denk ich mir, Du kannst ja fahren so schnell du willst, aber warum fliegst du mich an, weil ich mich an die Regeln halte, du Arsch! — und ich überhole dann fertig und fahr wieder rechts ran, damit der Raser vorbei kann und im Vorbeifahren zeigt er mir auch noch den Vogel und den Stinkefinger, also, da denk ich mir, vielleicht kracht der jetzt wo rein, also ich tät mir das direkt wünschen, dass der wo reinkracht, so in die Leitblanken, ohne jemanden anderen zu gefährden – und das Auto einen Totalschaden, und Vollkasko versichert ist er auch nicht, und er soll auch ein wenig verletzt sein, grad so viel, dass er sich das merkt, der Arsch. So ein Cut über der Stirn, was ganz schrecklich blutet und vielleicht ist er auch noch eingeklemmt, und die Feuerwehr muss ihn rausschneiden mit dem Schneidbrenner, aber er ist gar nicht schwer verletzt nur eben das Cut. Und die Feuerwehr verbrennt mit dem Schweißbrenner noch sein Versace Jacke und seine Joop-Hose und das Blut rinnt ihm auf sein Gucci Hemd und dann kommt noch der Notarzt und sieht das Cut und näht es ihm und weil er gerade kein Betäubungsspritze dabei hat, der Notarzt, näht er das Cut ohne Betäubung, ja das tät ich so einem Arschloch schon vergönnen, denn vielleicht denkt sich der dann — vielleicht bin ich doch ein bisserl ein Trottel und zu schnell unterwegs gewesen.
Aber eigentlich bin ich ja gegen Gewalt.

 Teil 3: Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt – ABER …
Wenn ich dann aber die Zäune sehen, die gegen Flüchtlinge errichtet werden, die von ihrer Heimat davon rennen, weil dort Krieg herrscht und weil vielleicht schon der Bruder oder der Onkel ermordet worden sind, oder auch der Vater, da wünsche ich mir oft, dass so ein Zaunerrichter wie der Orban, oder die Zaunerrichterbefürworter wie zum Beispiel der Kurz und der Strache, der Hofer und Faymann in einem Land leben in dem ein grauslicher Krieg herrscht und dass sie dann flüchten müssen und dann kommen sie zu einem Land in das sie nicht reinkönnen, weil rundherum ein Stacheldraht ist und sie versuchen unten durch zu kriechen oder oben drüber und sie zerreißen sich ihren Kleider und ihre Haut bekommt tiefe Kratzer und diese Wunden beginnen dann zu eitern weil sie ja auch keine entsprechende medizinische Betreuung und sie haben unheimliche Schmerzen und wissen auch nicht wohin sie in Zukunft sollen, weil ihnen so ziemlich alle Wege versperrt sind. Und da fragt dann der Orban, dessen Kind sich gerade beim Stacheldraht den Rücken aufgerissen hat, den Kurz: “Wer hat denn den unmenschlichen Zaun gebaut?“ Ja, das wünsche ich mir schon manchmal, eigentlich immer öfter.
Aber eigentlich bin ich ja gegen Gewalt.

Teil 4: Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt – ABER …
Und wenn ich da so die Flüchtlinge sehen, wie sie aus dem Mittelmeer gefischt werden, die kleinen Kinder die sich verzweifelt wo festklammern, die zitternden Frauen, da denk ich mir oft, wer hat sowas verursacht. Und ich lese dann in der Zeitung, dass die großen Konzerne, die Waffen produzieren und in die Krisenherde der Welt schicken, wieder ein Rekordjahr hatten und die Shareholder sich ins Fäustchen lachen. Ja, da denk ich mir oft, vielleicht sollte so ein Waffenkonzernchef einmal flüchten müssen mitsamt den Shareholdern, weil sie und ihre Familie von Armeen verfolgt werden, denen sie die Waffen geliefert haben und sie sehen als einzigen Ausweg, dass sie in ein Boot nach Europa steigen, aber das Boot ist übervoll mit lauter Waffenhändler und Shareholder samt Familien und dann plötzlich kommt auch noch ein Sturm und ein kleines Kind von einem Waffenhändler schwemmt es über Bord, nein, es ertrinkt eh nicht, es wird noch gerettet, und nach mehr als 10 Tagen werden auch die Waffenhändler mit ihren Familien gerettet und die Shareholder auch. Vielleicht haben in dieser Zeit die Waffenhändler auch viel abgenommen, das kann diese aber auch nur freuen, denn so sparen sie sich teure Fastenkuren, und sie kommen dann hungrig, durstig und ziemlich ausgemergelt an Land und gerettet haben sie die Flüchtlinge von damals, die flüchten mussten, weil die Waffen der Waffenhändler …  Und vielleicht gibt es dann einige von den Waffenhändlern und Shareholder die sich sagen, wir haben einen scheiß Job gemacht und an scheiß Aktien uns krumm und dämlich verdient, da ist jetzt Schluss damit, wir werden jetzt Bäcker oder Schuster, oder auch Internetprovider oder Unternehmensberater, die aber vom Waffendeal abraten. Und ein paar vielleicht werden noch ein Leben lang so ein Fluchttrauma haben. Ja das täte ich mir schon manchmal wünschen.
Aber eigentlich bin ich ja gegen Gewalt!

Teil 5: Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt. ABER …
Aber wenn ich mir so die Krisenherde auf der Welt anschaue, wie die Kinder, Mütter und Zivilisten in Syrien, in Afghanistan, im Irak und wer weiß ich wo überall, oft ganz zufällig, ungewollt getötet oder verkrüppelt werden, weil so eine Rakete sich ein wenig verirrt und nicht das Terroristen Camp sondern den Kindergarten, die Schule oder den Wochenmarkt trifft. Oder wenn so eine Drohne einen Taliban killen soll und leider ein Krankenhaus trifft. Und wenn sich dann die Staatsmänner hinstellen und sagen: Tut uns leid, das war so nicht gewollt, aber das ist der Preis des Krieges, oder der Preis der Freiheit, da denke ich mir oft, vielleicht sollte man zum Obama oder zur Merkel, zum Putin und zum Assad sowieso, und wie sie alle heißen, einmal sagen, geh bitte steig’s doch einmal da auf die Bananenschale – und da ist dann eine Tretmine und rumps reißt es ihnen den Haxn fast weg, nein nicht ganz, nur so ein wenig zerfetzen, sodass man ihn wieder zusammenflicken kann, und ich tät dann sagen, ohje, das tut mir aber leid, das wäre eigentlich für den bösen Taliban gedacht gewesen, das war jetzt ein Irrtum.  Und die Putins, Assad und Erdogans und so bekommen, dann so eine Prothese und die drückt sie und es wird alles entzunden und eitrig — ja das tät ich mir schon oft wünschen, denn vielleicht täten die Politiker dann denken: Vielleicht sollten wir doch wirklich einmal etwas für den Frieden tun, wenn’s uns jetzt plötzlich auch selbst erwischt! Ja, das tät ich mir wünschen.
Aber eigentlich bin ich ja gegen Gewalt.

 

 

Red Bull – die geheime Studie

Neue Studie: Wer trinkt Red Bull?

IMAG0370Auf einer Strecke von 1 (einem) Kilometer auf der Bundesstraße 1 zwischen Gunskirchen und Lambach in Oberösterreich konnte ich 16 (sechzehn!) Red Bull-Dosen am Straßenrand, im Straßengraben und in den angrenzenden Wiesen und Feldern zählen (nur auf einer Fahrbahnseite!).
Wer sind nun die Red Bull-Trinker?
Eine neue, noch geheim gehaltene Studie zeigt dies ganz deutlich: Red Bull-Trinker sind die jungen Dynamischen, die, welche mit dröhnenden Bass-Dum-Tum und quietschenden Reifen in Kurven gehen. Diese junge Erfolgsgeneration möchte den Slogan „Red Bull verleiht Flügel!“ überprüfen. Jede leergetrunkene Red Bull-Dose fliegt aus den dröhnenden Boliden, um den Beweis des Fliegens zu erbringen. Die Dosen fliegen dann meist nur bis in den Straßengraben und so manch Auto der jungen Dynamiker manchmal hinterher. Aber sie wollen es nicht glauben – irgendwann muss so eine Dose doch abheben – und so probieren die jungen Dynamiker es immer und immer wieder und hoffen darauf, dass die Schwerkraft (wos isn nochand des, ha?) doch einmal besiegt wird.
Dass ich neben den Red-Bull-Dosen auch 12 kartonähnliche Verpackungen für „Burger-Laberl“ gefunden habe, mag an der kulinarischen Nähe und den besonderen gesundheitlichen Nährwerten der beiden Produkte liegen. Obwohl dies aus der geheim gehaltenen Studie nicht hervorgeht, so ist anzunehmen, dass die jungen Dynamiker zu Red Bull, die fetten Laberl futtern.
So schauma aus!