OÖ – Genussreisen: Weine, Hirschfleisch, Gewürze … und VIELES mehr!

Krems/Stein/Rohrendorf/Schiltern – Weine zu Verlieben! STAGARD, TOIFL, HERNDLER
In diesem Dreieck gibt es ja unheimlich viele Winzer — auch die ganz großen Promis sind darunter – ich bleibe jetzt bei nur DREI – zwei liebe Freunde und eine Neuentdeckung für mich: Urban T. Stagard und Artur Toifl – da darf ich wohl schon Freunde sagen und die Neudentdeckung auch Top: Weingut HERNDLER in Schiltern

Urban Stagard – Lesehof Stagard
Der Lesehof ist uralt und hier wohnt Urban Stagard mit seiner lieben Familie und betreut auch seine Gäste (noch, denn demnächst zieht er mit seiner Ausschank um). Nur ein paar Schritte zum Donauufer auf 200 Meter Seehöhe, zu seinen Weingärten allerdings muss er bis auf fast 400 Meter hinauf, hoch über der Donau, dort wo sich vor Millionen Jahren Urgestein wie Gneis und Schiefer, Sand Löss und Schotter gebildet und abgelagert haben. Das ist, zusammen mit dem Wachauer Klima, die Basis für seine Weine, vor allem für seinen Riesling. Beim Riesling hat er viel probiert, nun ist er auf dem Weg, wie er sagt. Natürlich gehört der Grüne Veltliner auch in die Wachau, ebenso wie er auch einen Rose aus dem Fass zieht. Seine Linien „Urban“ und „Handwerk“ zieht er konsequent durch.
Da habe ich mir jetzt jeweils 2 vorgenommen: Urban GV, der passt jetzt zur Sonne, der ist frisch und munter und wenn man es nicht übertreibt, geht der schon mal auch gegen den Durst, leicht und spritzig. Dann noch den Urban Rose, der schimmert so zart Rosa im Glas, dass man meinen könnte er sei von Tüll umgeben und wenn man den Wein nicht gleich runtergurgelt, sondern ein wenig im Gaumen verweilen lässt, erschließen sich herrliche Aromen, fruchtig nach Apfel und Limetten, nach Beeren und hinten rauf strömen Sommer und Frühling in die Nase, YES! Ein Wein für jede Tageszeit!
Der GV von „Handwerk“ ist ein Klassiker, fein, würzig, mit fein herben Aromen und so richtig veltlinertrocken, da wird – da darf – kein Tröpferl in der Flasche bleiben!
Und natürlich auch noch einen Riesling „Handwerk“, mit starker Fruchtnote, klar und streng, da zeigt der Urban, dass man durchaus auch hier an der Donau das Riesling-Handwerk versteht, es muss nicht immer Rhein/Mosel sein!  Urban ich bin bei DIR: da rockt der Riesling und rollen die Trauben!  JA! Und wenn ich mich so durchkost, kommt immer große Freude auf und da denk ich mir so ganz im Stillen: eigentlich bin ich froh, dass ich weinmäßig eher ein Trottel bin, mich aber beim Trinken auskenne! So schauma aus! Prost!

Artur Toifl – Thiery Weber
Zwischen Rohrendorf und Krems sind die Weingärten von Thiery Weber verteilt. Der Artur Toifl ist der Kellermeister und da er zur Familie gehört, experimentiert er auch an seiner eigenen Marke Artur Toifl herum. Ist aber ziemlich egal, denn bei beiden liegen wunderbare Flüssigkeiten in den Fässern und Flaschen. Der Artur ist vor allem bei den Grünen Veltlinern ein Punktehamsterer, unter 90 (Falstaff) gibt’s da gar nichts. Der „Animo“ kommt sommerlich frisch und fruchtig, leicht und spritzig, da möchte man gleich den Griller anwerfen und das zweite Flascherl öffnen. Ein klassisch „Grüner“ ist der „Weinzierlberg“, dort wo die Krems in die Donau mündet und es einen herrlichen Blick hinüber auf das Stift Göttweig gibt fühlen sich die Trauben wohl, noch dazu bei Arturs Betreuung. Schön hell zwischen leichtem Grün und Gelb leuchtet er aus dem Glas und dringt leicht apfelig in die Nase, kräftig, würzig am Gaumen, da spielt das große Orchester!
Mit dem „Wolferl“ ist dem Artur ein ganz großer Wurf gelungen, da hat er die Wiener „G’mischten-Satz-Szene“ aufgemischt und war als einziger Nichtwiener plötzlich unter den Top 10. „Wolferl“ nennen die Winzer ja die letzten Trauben, die noch irgendwo rumhängen und vergessen wurden, praktisch die Restl-Verwertung. Und so eine Restverwertung betreibt nun der Artur Toifl, praktisch auf „Haubenniveau“. Eine ganz große Freude! Bitte um Entschuldigung, dass ich nicht detaillierter über Ab-, Auf-, Zu- und Umgänge geschrieben haben, aber weinmäßig bin ich ja eher ein Trottel, nur beim Trinken kenn ich mich aus! So schauma aus! Prost!

Weingut Herndler, Schiltern
Fast 130 Jahre besteht der Familienbetrieb Herndler in Schiltern bei Langenlois schon. Seit 2005 unter der Leitung von Thomas Herndler und seiner Gattin Alexdra, Die Eltern sind natürlich auch noch tatkräftig dabei und der Nachwuchs trainiert schon in Marketing (Tochter Julia) und Traktorfahren (Sohn Lukas).
GV Einöd, der hat nichts mit Einöde zu tun bis auf seine Herkunft, denn das ist ein ganz fruchtig, leichter, jugendlicher Springginkerl, der ohne weiteres der Liebling aller jungen Damen werden könnte, so ein sommerliches Flair bringt der in den Mund und ins Gemüt, da muss man nur ein bisserl dran bleiben, dann tanzen auch die Mauerblümchen. Ganz anders der „Dechant“, ein geschmeidig, cremiger Veltliner, lange auf der Hefe gelagert, füllt den Gaumen mit tiefen Aromen. Von einst bis heute von den Pfarrern als Messwein begehrt, von den Ministranten heimlich gesoffen, hat er sich den Namen erhalten. Ein hervorragender, edler Veltliner! Dann macht sich der Herndler auch noch an den gelben Muskateller, mit starkem Rosenduft und schönen Hollunderaromen. Das ist jetzt wieder einer für jede Uhrzeit, für jung und alt, für Frau und Mann, für dick und dünn. Praktisch etwas für mich, alt bin ich, dick bin ich und rund um die Uhr sowieso, denn weinmäßig bin ich ja eher ein Trottel, nur beim Trinken kenn ich mich aus! Prost! So schauma aus!

 

 

Pannonischer Safran:
Johannes Pinterits ist ein „Gewürzarchäologe“, er gräbt in alten Kochbüchern und handschriftlichen Aufzeichnungen von alten „Hochzeitköchinnen“ um vergessene Gewürze, Rezepte und Tinkturen aus dem Pannonischen Raum wieder aufleben zu lassen. Er ist ein „Besessener“, der immer wieder nachgräbt, sucht und auch experimentiert.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde im Burgenland noch Safran angebaut. Nur in kleinen Privatgärten von „Hochzeitsköchinnen“  kann man die Krokusblüten noch vereinzelt finden. (Hochzeitsköchinnen gibt es nur noch ganz wenige im Burgenland – sie werden für die Hochzeit angemietet, sie besorgen die Lebensmittel und kochen dann in einem Wirtshaus auf, der Wirt ist für die Getränke zuständig und bekommt ein „Portionengeld“ oder eine Pauschale für das Zurverfügungstellen von Geschirr und Infrastruktur).
Pinterits hat dann 2005/2006 die ARGE Pannonischer Safran gegründet und begonnen die Krokusse, aus deren Blüten man Safran gewinnt, wieder gewerbsmäßig anzubauen. Die Safranblüten stechen über Nacht aus dem Boden und beginnen sich gleich zu entfalten, länger als ein, zwei Tage sollten die Blüten nicht stehen, in dieser Zeit werden sie gepflückt und die Spitzen von den Narben abgetrennt. Die Spitzen geben das beste Aroma ab. Das ist eine mühsame Arbeit aus 5 Kilo Narben (rund 200.000 Blüten) werden rund 1 Kilo Safranspitzen gewonnen, die werden dann behutsam getrocknet. Nun steht die Erntezeit vor der Tür –jeden Tag ist Pinterits am Feld, gräbt bei den Knollen und sieht nach, wie weit die Triebe sind, in ein bis zwei Wochen wird es so weit sein, dass die ersten Triebe durchstoßen und die Blüten aufgehen.
Aber Safran allein ist nicht alles: Pinterits macht spezielle Öle, die nicht angesetzt sind, sondern mit Sonnenblumenkernen mitgepresst werden. Der Geschmack ist einzigartig und intensiv: Majoran, Fenchelpollen, Bohnenkraut, Kümmel und noch einige mehr werden so produziert.
Und auch der Anbau von Majoran wird hier in Klingenbach, nahe der ungarischen Grenze betrieben. Das Klima ist mild, die Niederschläge (fast immer) genau richtig und auch der Majoran war vor Jahrzehnten im Burgenland selbstverständlich.
safranhaufen_dosen1Pinterits betreibt einen Online-Shop mit allen seinen Produkten. Die Qualität ist hervorragend und zahlreiche „haubengekrönte“ und „sterndekorierte“ Spitzenköche gehören zu seinen besten Kunden, so u.a. auch Heinz Reitbauer vom Steirereck in Wien, der heuer von Gault & Millau zum Koch den Jahrzehnts ausgezeichnet wurde.
Ein Besuch auf der Seite
www.pannonischer-safran.at
zahlt ich aus – und ich bin sicher, sie werden diese Seite kaum ohne Bestellung verlassen.

 

Linzer Torte und süße Verführungen
Jetzt kommt sie wieder die nicht ganz so stille „stille Zeit“ – vorweihnachtliche Konsumhektik, dunkle Spätherbstabende, Advent und Kerzenschein und für manche noch das Schönste und Wichtigste: der Duft nach Lebkuchen, Stollen, Kletzen(Früchte)brot und Keksen aus den Backstuben!
In der Konditorei Jindrak in Linz duftet es das ganze Jahr nach herrlichen Torten, Pralinen, Schokolade, Kaffee – kurz, nach allen süßen Verführungen in unheimlich vielen Variationen!
Das Aushängeschild ist ??????????die „Original Linzer Torte“, die schon seit über 80 Jahren in diesem Familienbetrieb hergestellt wird. Rund 95.000 Torten kommen jährlich aus dem Backofen und werden auch sehr gerne als Souvenirs in schöner Verpackung in die ganze Welt verschickt. Die „Linzer Torte“ gilt als älteste Torte der Welt: vier Rezepte mit dem Titel „Linzer“ stehen im Kochbuch der Gräfin Anna Margarita Sagramosa (Verona) aus dem Jahr 1653, dieses Kochbuch wird in der Stiftsbibliothek in Admont aufbewahrt. Mehl, Butter, Zucker, Mandeln und feine Gewürze waren damals schon die Grundzutaten, die auch heute noch in der Konditorei Jindrak verwendet werden, dazu kommt noch eine feine Ribiselmarmelade, mit Fruchtstückchen versetzt, die dieser Torte die wunderbare säuerliche Abrundung verleiht – und ganz wichtig, das Gittermuster als markante und köstliche Dekorabdeckung. Das genaue Rezept ist natürlich ein Konditor-Geheimnis, aber es gibt inzwischen schon zahlreiche Nachahmer und wer das Rezept im Internet sucht, findet mehr als 50 verschiedene Variationen davon. Die „Original Linzer Torte“ bleibt allerdings ein Geheimnis aus Linz! Die Torte gibt es in zahlreichen Größen: von der Souvenir-Miniausgabe mit 4 cm Durchmesser bis zur klassischen Torte mit 26 cm.
Leo Jindrak legt auch großen Wert, dass bei ihm saisonal und regional gebacken wird – jetzt ist gerade die Lebkuchen- und Teegebäckzeit (auch Kekserl) und da kennt die Kreativität keine Grenzen: die alten traditionellen Weinbeisser mit der herrlich zarten Zuckerglasur gibt es da genauso, wie Pflaumen-, Haselnuss-, Mandel- oder Orangenlebkuchenkrapferl.
???????????????????????????????Mandel- und Kokosgebäck, Linzeraugen und Galette Orange, Kokoskuppeln, Zimtsterne und Ischlerkrapferl, Linzerkipferl und Himbeerleckerli gehören auch zur Palette der Kekse oder des Teegebäcks. Von den Himbeerleckerli habe ich das Rezept bekommen, dass ich auch gerne an Sie weiterleite.
Die Stollen und mehr als 15 Kekssorten gehören auch in die Vorweihnachtszeit. Das alles wird immer frisch zubereitet und in den Ofen geschoben. Wöchentlich werden die verschiedenen Teige in den Ofen geschoben und die Kekse kommen so ganz frisch auf den Ladentisch.  Ein vorweihnachtlicher Hit – und die Vorweihnachtszeit beginnt ja schon Anfang November, wenn die Tage kurz, nass und kalt sind und wenn es aus den Kachelöfen knistert – sind immer die Vanillekipferl, da kommt man kaum mit dem Backen nach.
Und so wünsche ich Ihnen eine wirklich stille vorweihnachtliche Zeit, dass Sie Zeit finden zum Backen der Himbeerleckerli (und falls Sie keine Zeit finden, oder das Backen noch nicht so ganz von der Hand geht, bei Jindrak gibt es auch einen Kekserl-Backkurs!), und einen kulinarischen, verführerischen Genuss der „Original Linzer Torte!“ – die kann man auch übers Internet bestellen: www.linzertorte.at – 

Rezept Himbeerleckerli:
230 g Haselnüsse fein gerieben, 160 g Mandeln fein gerieben, 160 g Feinkristallzucker, 25 g Rohzucker, 21 g Honig, 75 g Himbeermark passiert, 35 g Zitronat fein gehackt, 18 g Aranzini fein gehackt, 32 g Himbeerpaste passiert, 1 Prise Nelken, 1 Prise Zitroperl, 3 g Ammonium aufgelöst, 1/10 Eiweiß mit 30 g Zucker geschlagen unterziehen. Mit Feinkristallzucker auf 8 mm ausrollen. Bei 190° schwach anbacken.
Himbeercanache: 0,1 L Obers, 50 g Himbeermark, 20 g Himbeerpaste passiert, 25 g Glykose, 300 g Tunkmasse
Alle Zutaten außer Tunkmasse aufkochen. Tunkmasse dazugeben. Die Masse auf ein Blech streichen und über Nacht stocken lassen. In 3 x 2 cm große Stücke schneiden. Mit weißer Kuvertüre überziehen.Filieren: Milch – Dunkel – rosa
Gutes Gelingen wünschen Ihr Konditormeister Leo Jindrak und Genussjäger „Herr Franz“
HOMEPAGE: www.linzertorte.at

 

 Hirschfleisch hat jetzt Saison!
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Wenn das Rotwild zwar genauso „rot“, aber ein bisserl weniger „wild“ ist, dann steht es in einem land- und forstwirtschaftlichen Gehege. So wie zum Beispiel in Lichtenberg bei Linz bei Hermann und Hildegard Schwarz. Zwei große Gehege für Rotwild und Damhirsche gibt es rund um das „Wipflerhäusl“ wie der Hausname ist.
Begonnen hat alles schon vor 18 Jahren – „aus der Not heraus“ – wie Hermann Schwarz erzählt, denn er hat ziemliche Steillagen von einer Tante übernommen und dann ist auch noch ein schwerer Unfall dazu gekommen und so konnte die Vieh- und Milchwirtschaft nicht mehr betrieben werden. Da ist er auf die Idee mit dem Damwild gekommen. Später ist dann das prächtige Rotwild dazu gekommen. Auf 4 Hektar treiben sich derzeit 30 Damwild-Muttertiere herum und 28 Hirschkühe vom Rotwild befinden sich auf 7 Hektar. Dazu jeweils ein prächtiger Hirsch, die gerade jetzt in der Brunftzeit immer wieder ihr werbendes Röhren in den Wald setzen. Pro Muttertier kann man höchstens mit einem Kalb rechnen, denn Zwillingsgeburten sind bei Hirschen sehr selten, auf tausend Geburten kommt vielleicht ein Pärchen, Herr Schwarz hat leider noch keine Zwillingsgeburt in seinen Gehegen gehabt. Das Damwild ist meist weniger scheu, dafür aber sehr nervös, wenn Fremde auftauchen, dann beginnen sie zu zittern und eilen ins Dickicht. Die kräftigen Rotwild-Hirsche sind da gelassener, zuerst einmal wird genau beobachtet, und als sie bemerkt haben, dass der „Genussjäger“ Herr Franz, eher uninteressant ist, sind sie langsam weggetrabt.
Das Fleisch von Dam- und Rotwild ist kaum zu unterscheiden, das Damwild ist ein wenig feinfasriger, aber bei den jungen Tieren merkt man kaum den Unterschied. Gefressen wird vom Wild vor allem was im Wald und auf der Wiese wächst, zugefüttert werden Eicheln, Kastanien und Obst, praktisch die Gourmetküche für das Wild. Ganz wild ist jetzt das Wild auch auf die Pressrückstände (Trebern) vom Most. Die Hirsche werden mit 14 bis 18 Monaten geschossen und bringen so das beste Fleisch auf die Teller. Das Fleisch wird am Hof verarbeitet, der Tierarzt macht schon einmal vorweg eine „Lebend-Beschau“ und dann, nachdem das Wild aus der Decke geschlagen und „zerwirkt“ (so nennt man das zerteilen) wurde, gibt es die letzten Stempeln. Dann folgt die weitere Verarbeitung.
Wildfleisch ist ja bekanntlich sehr gesund, verfügt über hochwertiges Eiweiß und Omega 3 Fettsäuren. ??????????Beim Schwarz in Lichtenberg (Hofladen nach Vereinbarung Tel: 07239 6431, email: hermann.simmerl@aon.at) gibt es die ganze „Hirsch-Palette“ von der Schulter über den Rücken zum Schlögl, bis zum Beuschel.  Für die köstlichen Innereien gibt es noch zu wenig Nachfrage, das ist schade, denn die Hirschleber von so einem jungen Kalb ist ganz hervorragend. In Gourmet-Restaurants kann man manchmal auch die Nieren und gebackenes Hirschhirn bekommen. Irgendwie herrscht bei Innereien, und nicht nur beim Wild, ganz zu Unrecht so eine „Igitt-Igitt-Pfui-Pfui“-Stimmung. Da sollten sich die Konsumenten einmal ganz langsam nähern und mit einer guten, würzigen gerösteten Hirschleber anfangen. Sie werden sehen, da kommen sie auf den Genuss!
??????????Herrliche Würste werden von Hermann Schwarz auch zubereitet: eine Hirschdauerwurst oder die Hirsch-Dürre, ganz große Klasse die Hirsch-Käsekrainer, die man auch kalt genießen kann und dann noch meine Lieblingswurst die pikante „Kasimir“, ein kleine, leicht scharf gewürzte mit Käse versetzte Hirschwurst, die ebenfalls kalt oder als „Heiße“ verspeist werden kann. Wenn man Glück hat, erwischt man auch noch einen köstlichen Hirschschinken, aber da muss man schnell sein!
Jetzt ist gerade „Hauptsaison“ und wenn Sie zugreifen wollen, dann greifen sie zuerst einmal zum Telefon (07239 6431), geschossen wird nämlich nur einmal die Woche.
In Oberösterreich gibt es rund 300 gemeldete Wildhalter, die meisten haben Damwild im Gehege. Hermann Schwarz ist auch der Obmann des Landesverbandes der Tierhalter und unter www.wildhaltung.at finden sie noch weitere Wildhalter in Oberösterreich.
Ich wünsche Ihnen einen herrlichen Wildgenuss und verbleibe bis zum nächsten Mal
Ihr sehr ergebener
Herr Franz (Genussjäger)

??????????Gewürze wie am Basar!
Herrlich umschmeicheln die Düfte der verschiedenen Gewürze die Nase und wenn man die Augen schließt vermeint man in einem orientalischen Basar zu sein. Nein, das ist im tiefsten Innviertel, in Lambrechten haben Irmgard und Franz Schneiderbauer im Jahr 2000 mit 2 ha Kümmel-Anbau begonnen, heute sind daraus 20 ha geworden. Dazu kommen noch 35 ha Koriander, 30 ha Linsen, 30 ha Blau- und Graumohn, 3 ha Fenchel und noch eine Menge für Gewürze und Teemischungen. Insgesamt werden 120 Tonnen Gewürze und Gewürzmischungen  jährlich abgepackt.
??????????Die Mischungen werden alle selbst hergestellt, noch händisch abgewogen und verpackt. Da braucht man Geduld und Erfahrungum die Gramm genau zu erwischen. Der Genussjäger schaffte zwei Gewürzmischung-Packerl in 5 Minuten, die Schneiderbauer sackerln rund 1.000 pro Tag ein. Der Familienbetrieb beschäftigt derzeit 5 Personen. Und Irmgard Schneiderbauer ist immer auf der Suche nach Neuem. Wenn sie eine Idee hat oder wenn sie einen Tipp bekommt, dann wird oft wochen-, ja monatelang herumexperimentiert bis ein marktreifes Produkt entsteht. So geschehen beim Senf: auf Anfrage unseres „Genusslandes“ war Irmgard Schneiderbauer noch sehr vorsichtig, Senf war totales Neuland für sie. Nach fast einem Jahr mischen, kosten und experimentieren stehen nun zwei köstliche Sorten im Regal: „a Siaßa“ und „a Schoarfa“ – der erste Oberösterreichische Senf ist geboren! Und was für einer! Gratulation!

Auch ganz neu: eine „Fertig-Panier“ für unsere Schnitzeln: einmal die „klassische Wiener Mischung“ mit Brösel, Eipulver und Dinkel- Weizenmehl und dann noch die knusprige Variante mit Cornflakes. Vor allem für Kleinhaushalte gedacht, eine Fertig-Panier die schnell geht und doch „Natur pur!“  ist.
Wunderbar aromatisch sind die selbst zusammen gestellten Gewürzmischungen für fast alle Gerichte, die auf den Herd kommen: Fisch, Wild, Enten- und Ganserl, Pizze, Bratl, Salat, Surfleisch, Beuschel, Suppen und … und … und …
Brotbackgewürze von Dinkel, Fenchel, Kürbiskernen, über Leinsamen und Kümmel bis Koriander und Sesam. Und dann noch die vielen Teesorten und Mischungen aus heimischen Kräutern und eigenem Anbau, sorgsam getrocknet, abgemischt und aufbereitet. Tee zum Beruhigen, zum Anregen, zum Entspannen oder Energie tanken oder ganz einfach Tee zum Genießen. Vom „Magenfreund“ über den „Liebestee“ bis zum „Schlaf-Gut-Tee“ (den sollte man vielleicht erst nach der Liebe trinken!)
2014_SchneiderGewüLeinDer „Gewürz-Hof“ in Lambrechten ist ein ganz tolles Erlebnis! Da zahlt sich ein Ausflug aus – es gibt auch „Kräuter-Gewürz-Wanderungen“.
Wer sich allerdings denkt, da trinke ich lieber daheim einen „Schlaf-Gut-Tee“, würze mein Beuschel und nehme „an Siaßn“ zum Burenhäutl, der kann die herrlichen Produkte auch online bestellen www.schneiderbauer-gewuerze.at
Und ich wünsche Ihnen herrliche Gewürzdüfte und gut gewürzte Genüsse und verbleibe bis zum nächsten Mal
Ihr sehr ergebener Herr Franz
(Genussjäger)

??????????Pastenten, Suppen, Knödel -Alles Fisch!
Bio-Landwirt und Fischveredeler! Der Familienbetrieb Gertraud und Wolfgang Hiesmayr-Ostheimer, oder kurz gesagt „Jagerbauer“, das ist der Hausname, züchtet schon seit mehr als 30 Jahre Fische in den eigenen Teichen rund um das Gehöft. Seeforellen, das sind die herrlich, tigergefleckten, Saiblinge, Karpfen. Und seit 1995 wird die Vermarktung der Fische von der Tochter des Hauses professionell betrieben. Nach dem Abschluss ihres Betriebswirtschaftsstudiums war es für Gertraud Ostheimer klar, dass sie den Hof weiterführen und auch weiter aus- und aufbauen wird. Zum Fischverkauf ist bald das Veredeln dazu gekommen. So wurde gleich einmal ein köstlicher, richtig gut durchgewürzter Forellensalat kreiert, der auch heute noch als Klassiker gilt und von den Kunden sehr begehrt ist. Immer wieder wurde Neues probiert, es entstanden Pasteten und Aufstriche. Das neueste Produkt ist eine Fischleberpastete von der Lachsforelle, die einmal mit Naturkräutern und einmal mit buntem Pfeffer angeboten wird: ein köstliches Geschmackserlebnis, so mild und fein mit leichtem Fischgeschmack, hervorragend.

Die Produktpalette wird immer wieder ergänzt. Derzeit gibt es schon eine fertigte Fischsuppe, Fischpasteten, Fischlaibchen, Fischaufstriche und Fischknödeln.
Natürlich auch  fangfrische Fische für die Pfanne: die schmackhaften See-Forellen, Saibling und je nach Saison auch Waller, Hecht und Karpfen. Im Herbst kommen jetzt noch Forellenkaviar und Fisch- Innereien dazu. Heuer wird es auch geräucherten Forellenrogen geben, da kann man sich schon darauf freuen.
Geräuchert wird auch selbst, ganz behutsam und naturbelassen mit trockenem Buchenmoder, rund 90 Minuten, die genaue Räucherdauer hängt von der Außentemperatur und der Feuchtigkeit ab.
??????????Die Nachfrage kann man mit den eigenen Beständen nicht mehr abdecken und so wurden Partner gesucht, die ebenso naturnah Fische halten wie der Jagerbauer. Das beständige Wachstum des „Jagerbauer“ auf Grund der ausgezeichneten Qualität, wurde behutsam bewältigt, je nach Bedarf und nach den eigenen Möglichkeiten wurde ganz vorsichtig expandiert. Der nachhaltige Erfolg gibt der Familie Hiesmayr-Ostheimer Recht. Derzeit beschäftigt man schon vier MitarbeiterInnen.
Neben der Fischzucht wird noch eine Bio-Landwirtschaft betrieben, wo Dinkel, Klee und Lein angebaut wird, alles mit Bedacht und Nachhaltigkeit! So ein Betrieb macht Freude!

Die Fischprodukte vom „Jagerbauer“ kann man Freitag am Stadtmarkt (Hauptplatz) in Linz oder direkt ab Hof erwerben. Ab Hof-Verkauf ist Dienstag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr – Tel: 07225 7340, Email: fische@jagerbauer.at  Homepage: www.jagerbauer.at

Und so wünsche ich Ihnen ein herrliches kulinarisches Fischerlebnis und verbleibe Ihr
sehr ergebener
Herr Franz (Genussjäger)
??????????Gramastettner Krapferl – die süße Verführung
Also, Gramastetten liegt im unteren Mühlviertel, nur wenige Autominuten von Linz entfernt, gilt als Naherholung für die Landeshauptstadt und hat mit „Hummel’s Backmanufactur“ einen Betrieb, der nicht nur die Backtradition hoch hält, sondern auch immer wieder Neues, Innovatives probiert. So viel zur Einleitung, denn es ist ja nicht gewiss, ob wirklich alle Leserinnen und Leser wissen wo Gramastetten liegt. 1898 begann Anton Hummel mit Zwieback und mit Versuchen über ein kleines, mürbes, feines Gebäck. Als erstes kam dann der „süße“ Zwieback, der um die Jahrhundertwende zum Frühstücksgenuss für die Bürger und dem Adel galt. Der süße Zwieback, etwas mürber und zarter als der herkömmliche, leicht mit Zucker bestäubt, versüßt auch oft den Morgen von Herrn Franz. In den Geschäften ist diese Art des Zwiebacks schon selten geworden, wahrscheinlich ist dieses herrliche, süße Gebäck auch dem Diät- und Fitnessnonsens geopfert worden. Dabei ist ja Zwieback mit seinen nur rund 40 Kalorien pro Stück ohnehin ein „Diät-Keks“ und es gibt sogar Zwieback-Diäten, die unglaubliche 5 Kilo Gewichtsverlust pro Woche versprechen, die dann wahrscheinlich bald wieder aufgeholt sind. Das sind die sogenannten Jo-Jo-Diäten. Aber ich wollte Ihnen ja den köstlichen „süßen“ Zwieback mit dem feinen Zuckerhauch empfehlen und wenn Sie nicht jeden Tag eine Schachtel essen, brauchen Sie sich keine Gewichtssorgen machen. Beim Zwieback ist es in der „Hummel’s Backmanufactur“ nicht geblieben. Da kamen gleich einmal die „Gramastettner Krapferl“ nach. Diese werden noch heute einzigartig nach dem „Urrezept“ gefertigt. Die Basis ist ein Butterteig, zwar nach alter Tradition, aber das Spezielle ist ein gut gehütetes Geheimnis: bei welcher Temperatur der Teig geknetet wird, wie lange man kneten und walken muss. 2014_GramasteKrapfHrMayrNur der Meister Johannes Mayr und der Seniorchef Hermann Knollmayr wissen die Rezeptur, die bei einem Notar hinterlegt ist, jedes kleine Detail der Zubereitung genau beschrieben. Die Zutaten werden fast ausschließlich von regionalen Erzeugern geholt, vom Mehl über die Milch und die Butter.

 

 

 

 


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Und so steht auch Johannes Mayr, der den Betrieb 2009 als Geschäftsführer übernommen hat, dreimal die Woche in der Backstube und bereitet den Teig für die Krapferl vor, alles noch händisch, versteht sich fast von selbst! Der feine Mürbteig zergeht auf der Zunge und die Krapferl sind ein herrliches Kaffee- oder Teegebäck für jede Tageszeit. Für die ganz „Süßen“ gibt es auch noch die in Schokolade getunkten „Gramastettner“ und die Karamellkrapferl. Johannes Mayr hat nun auch einen kleinen „Ableger“ der Krapferl kreiert: Die „Gramastettner Mini“. Eine kleine feine Beigabe zum Kaffee oder zur Trink-Schokolade. Das sollten sich die Restaurants und Kaffeehäuser der Region – und da gibt es einige sehr gute! – einmal ansehen. Die „Minis“ würden die „plastikverpackten“ Kekse und die kleinen Schokoriegel neben den Tassen schnell verdrängen und so kommt dann auch die Region zum Espresso und zum Cappuccino. Wäre ein schöner Beitrag zur so oft angesprochenen Regionalität! Die Firma ist für den Ort auch ein wichtiger Arbeitgeber geworden, der behutsam, aber doch ständig expandiert: waren 2009 noch 2 Personen beschäftigt, so sind es heute 11 Personen, die in „Hummel’s Backmanufactur“ Arbeit finden. Die „Gramastettner Krapferl“ gibt es natürlich im Stammhaus in Gramastetten und in rund 70 Geschäften im Großraum Linz, alle Vertriebspartner unter www.hummels-krapferl.at .

Und so wünsche ich Ihnen noch einen ganz besonderen „Gramastettner Krapferl-Genuss“ und verbleibe Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)

Die “Fischwürstel” aus Gmunden ??????????In Gmunden werden jetzt Fischwürstel hergestellt, aus den Fischen vom Traunsee. Johann Parzer, Haubenkoch und Besitzer der ”Orther-Stub’n” im Seeschloss Ort ist ein Tüftler und Experimentierer in Sachen Essen und Genießen. Es wollte die Fische vor seiner Haustür in Würste pressen. Das ist ihm dann gleich einmal mit einer “Weißwurst” von der Lachsforelle gelungen – und dann kam noch die “Alpen-Fisch-Bratwurst” nach, die auch einen Fisch-Burger köstlich füllt. Nun gibt es auch noch zwei Dauerwürste: den Knabberfisch mit 95% Fischanteil, der Rest sind Gewürze und Pflanzenfett zum Binden. Die Knabberfische werden geräuchert und dann vacuumverpackt, so halten sie Monate. Als Höhepunkt – vorläufiger (!), denn Johann Parzer forscht sicher noch weiter – seiner Experimente gibt es eine Fischsalami mit 100% Fischanteil und einer speziellen Gewürzmischung, die nicht verraten wird. Nach dem Räuchern wird diese Fischwurst 2 bis 3 Monate luftgetrocknet. Der Geschmack ist eine Gaumenfreude, zart, aromatisch mit leichter Würze, zum süchtig werden. Seine Tochter Nadine führt den Laden “Fisch und Pasta” beim Toscana Park in Gmunden und hat dort noch eine kleine Rarität zu bieten, die natürlich auch Vater Johann kreiert hat: die “Stangerlfische”, nicht zu verwechseln mit den herkömmlichen Steckerlfischen. Der Stangerlfisch ist ein Riedling, aus der Familie der Reinanken und wird kaum größer als 15 Zentimeter und bringt zwischen 10 und 15 dag auf die Waage.  Auf “Stangerl” (noch kleiner als “Steckerl”) gesteckt, eingeschnitten und gewürzt wird er kurz gegrillt. So ein zartes, saftiges Fischfleisch gibt es selten. Ein herrliches “Zwischendurch” auch als Partyhäppchen und Fingerfood, warm und auch kalt zu genießen. Natürlich, frisch vom Grill schmecken sie am besten! Die Fischwürste kann man auch bestellen: fisch.pasta@aon.at – Homepage von Johann Parzer www.schlossorth.com Ich täte Ihnen aber einen Ausflug nach Gmunden empfehlen mit Schifffahrt und Stadtbummel, mit Grünberg und Schloss Ort und dann können Sie auch die grillfrischen Stangerlfische verkosten und unbedingt die würzigen Fischwürste mitnehmen. So wünscht Ihnen ein schönes Ausflugswetter und einen herrlichen “Fischwurst-Genuss” Ihr sehr ergebener Herr Franz “Genussjäger”   Hütthaler: 4 Generationen beste Qualität! ??????????1897 gründete Anton Hütthaler in Schwanenstadt eine Metzgerei und Selcherei um die Wirte und Bewohner in und um Schwanenstadt zu versorgen. Inzwischen, in der 4. Generation, beliefert die Hütthaler KG Großmärkte in ganz Österreich und man hält auch den kleinen Stammkunden die Treue. Eine „Gastro-Tour“ beliefert Stammkunden bis in die Steiermark hinein von Admont bis Zipf. Florian Hütthaler führt derzeit die Geschäfte mit Herz und Seele. Die Bodenständigkeit, die Regionalität und die Demut vor der Natur sind ihm ein Anliegen. Deshalb wird auch noch immer selbst geschlachtet, trotz zahlreicher Spezialauflagen und schwierigen 2014_HÜtthalerFlorProdukBedingungen. „Aber so hat man das ganze Tier zur Verwertung! Unser Ziel ist, dass alles auf den Tisch kommt, von den Haxln bis zu den Backerln!“ meint Florian Hütthaler. Und „Genussjäger Herr Franz“ konnte sich selbst schon mehrmals davon überzeugen, die Kalbsnierndln und  Schweinsbackerl, die manchmal bei ihm zu Hause in der Pfanne schmoren sind vom Feinsten! Die Bauern liefern das Vieh fast immer selbst an, meist aus dem Umkreis von höchstens 20 Kilometern. So ist die Firma Hütthaler, trotz ihrer Größe, noch immer ein sehr bewusster, regionaler Betrieb, der ganz stark auf die Natur achtet. Nicht umsonst gehört die Firma zu den ersten Genussland-Mitgliedern und wurde auch schon mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Auch die Affinität zur Kunst hat sich über Generationen weiter vererbt. Vor mehr als 20 Jahren gestaltete Christian Ludwig Attersee eine „Wurstetikette“ für die Attersee, diese Wurst hat nun mit der „Puten-Attersee“ eine Schwester bekommen, mit nur 0,9% Fettanteil, glutenfrei, laktosefrei und allergenfrei. Chr. L. Attersee hat auch hier wieder die Etikette entworfen. Außerdem wurde die Gestaltung des Kreisverkehrs bei der Schwanenstädter Ortseinfahrt durch den Vöcklabrucker Künstler Michael Zitzler ermöglicht. Die Hütthaler KG ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und man kann dort auch Karriere machen. So wurde die 19 jährige 2014_Hütthaler_FleischsoJulia Plötzeneder zur ersten „Fleisch-Sommeliere“ Österreichs. Diese Ausbildung umfasst das Erkennen, Zerteilen, Verarbeiten von verschiedenen Sorten und Körperteilen, vom Geflügel bis zur Ziege, vom Kaninchen bis zum Ochsen, sogar Krokodil- und Kängurufleisch standen am Lehrplan. Julia ist in der Filiale Burgstall, Vöcklabruck eine gefragte und beliebte Beraterin und ihr Chef, der Florian ist mächtig stolz auf sie: „Sie kennt sich super aus und weiß genau, welches Stück am besten zum Braten oder Kochen ist. Eine ideale Kundenberaterin!“ So beweist die Firma Hütthaler KG, dass man gute Qualität auch in größeren Mengen produzieren kann. Der sorgfältige Umgang mit den Tieren, die Auswahl und fachgerechte, meist noch händische Verarbeitung bringen die hervorragende Qualität – und vor allem die Liebe zum Beruf, wie sie nun bereits seit 117 Jahren bei der Familie Hütthaler in Schwanenstadt gelebt wird. Es ist zu hoffen, dass die Familientradition noch weiter geht – die fünfte Generation hat bereits das Gehen gelernt! Alles Gute! Liebe Genussmenschen, achten Sie beim Einkauf auf die Produzenten, wenn „Hütthaler“ drauf steht, dann können Sie beruhigt zugreifen! Das besondere Bio-Jungrind-Fleisch vom „Auergut“ im Attergau ??????????Wenn man das Bauernhaus mitten in einer wunderschönen grünen, leicht bewaldeten Landschaft, betritt, umfängt einem gleich eine unheimlich Herzlichkeit und Wärme. Für Theresia Lohninger, der jungen Bäuerin vom „Auergut“ in Weißenkirchen im Attergau, ist der Beruf ihr Hobby und ihre Leidenschaft. Schon seit 1997 bewirtschaftet sie mit ihrem Mann Johann den Erbhof. Zwei Jahre später haben sie sich für die Murbodner-Rinder entschieden, eine gedrungene, uralte, kernige Rasse, die vor allem noch in Kärnten und der Steiermark gezüchtet wird. Von der Milchwirtschaft sind sie dann auf Fleisch umgestiegen und seit mehr als 10 Jahren stehen die Rinder auf den Bio-Wiesen rund um das Anliegen. ??????????Die Murbodner geben ein festes, saftiges Fleisch mit schöner und feinfasriger  Marmorierung. Am Auergut wird auch nicht zugefuttert, um schnell Gewicht zu machen, da steht die Weide im Sommer im Mittelpunkt und im Winter gibt es Heu, praktisch die Kraft aus „Mutter Erde“. Dazu kommt noch die „persönliche Betreuung“ der Rinder durch die Bäuerin. Sie spricht mit den Kühen und die ganz jungen Kälber werden auch einige Wochen sorgsam gehütet, bevor sie auf die Weide kommen. Derzeit betreut Theresia Lohninger ein blindes Kalb in einer Box im Stall und wenn sie das Kalb anspricht, dann spitzt es die Ohren und kommt näher. Da spürt man die Demut und Ehrfurcht vor der Natur und den Lebewesen, da geht es nicht um das schnelle Geld und das schnelle Gewichtmachen bei den Rindern. Theresia schupft die Landwirtschaft fast allein und einmal im Monat wird ein 350 bis 400 Kilo Jungrind oder Jungochse geschlachtet. Der Vertrieb läuft auch noch sehr persönlich, die zahlreichen Stammkunden werden eine Woche vor dem Schlachttag angerufen und können dann Mischpakete (Schnitzel, Braten, Gulasch, Kochen, Faschiertes) zu 5 oder 10 Kilogramm bestellen. Es gibt aber auch sogenannte „Gustostückerl“. Manchmal gibt es gut gewürzte „Kaminwurzen“. Theresia Lohninger, die auch Kräuterpädagogin ist, hat für die Fleisch- und Wurstproduktion noch einige Pläne, sie experimentiert ein wenig mit Kräutern und Salzen, bis sie dann eine richtige Mischung findet: „Vielleicht gibt es dann einmal ein spezielles Bündner, aber noch bin ich nicht ganz so weit.“ Am 15. Juli ist der nächste Verkaufstag – Wer Interesse an einem „Beef-Paket“ hat, soll an Theresia Lohninger eine Email senden: theresia.lohninger@aon.at – Sie werden dann einige Tage vor dem Schlachten angerufen und können Ihre Wünsche deponieren. Also dann wünsch ich Ihnen viel Freude mit dem Bio-Beef aus dem Attergau und verbleibe bis zum nächsten Mal Ihr „Genussjäger“     BAUERNKRAPFEN haben immer Saison! ??????????Das ganze Jahr über Krapfen und noch dazu so köstliche! Gerlinde Ecker aus Wolfsegg hat sich praktisch einen Traum erfüllt: Von der Wirtin über das Betreiben eines Glühweinstandls bis zur „Krapfenkönigin“. Immer nur im Wirtshaus hinter der Schank stehen, das war der Frau Ecker zu eintönig und so hat sie sich bei einem Weinfest die Anregung geholt, aus einem 12.000 Liter Fass einen Glühweinstand zu machen. Damit allerdings konnte sie nur ein paar Wochen um die Weihnachtszeit auf Tour gehen – und so entstand die Idee Bauernkrapfen zu backen, schöne runde, innen helle, außen angebräunte Bauernkrapfen, die man im Innviertel „Kircheln“ nennt. Das Grundrezept für die Krapfen stammt von der Mutter. Aber eigentlich gibt es für die Bauernkrapfen gar kein richtiges Rezept. Der Teig braucht einmal mehr Mehl, einmal mehr Flüssigkeit, einmal muss er lange „gehen“ dann wieder kürzer. Es kommt auf die Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit an. Gerlinde Ecker ist mit ihrem Gemahl, dem Manfred, 10 Monate im Jahr unterwegs: auf Märkten, auf Kirtagen, auf Straßenfesten und Messen. Da kommt es vor, dass es Minusgrade hat, oder dass, so wie letztes Wochenende in Puchheim, die Sonne runterbrennt. Und dieses Gespür für den jeweils richtigen Teig, den hat die Gerlinde Ecker in vielen Jahren erworben: „Da gibt es kein Rezept, das muss man im Gefühl haben!“ meint sie und die herrlich flaumigen Krapfen geben ihr Recht. ??????????Die Krapfen kann man süß oder sauer verwenden. Bei uns ist eher das Süße gefragt: frisch aus dem Öl und mit Zucker bestreut! Aber da gibt es noch zahlreiche Varianten und Ideen dazu, um das Genusserlebnis noch zu verfeinern. Auch „sauer“, mit Sauerkraut oder mit einer scharfen Wurst, sind die Krapfen ein Gedicht. Man kann die Krapfen auch auf Vorrat kaufen, einfrieren und nach wenigen Minuten im Backrohr schmecken sie (fast) wie frisch aus Gerlindes Pfanne. Manfred und Gerlinde Ecker leben auch sehr umweltbewusst. Das Öl aus der Bratpfanne wird gefiltert und mit 30% dem Diesel beigemischt und so ihre „Einsatzfahrzeuge“ betankt. Mehr als 70.000 Kilometer sind auf diese Weise schon zurückgelegt worden. Mehr über die Bauernkrapfen und die Familie Ecker finden Sie unter www.krapfen-und-co.at Von mir bekommen Sie noch Tipps für die Verwendung der herrlichen Bauernkrapfen, ein Krapfenrezept kann ich ihnen leider nicht bieten, denn wie gesagt, damit sie wirklich weich auf der Zunge fast zergehen, braucht man die jahrelange Erfahrung von Gerlinde Ecker. Bauernkrapfen mit Erdbeeren/Pfirsich: In einer Pfanne Braunzucker karamellisieren, mit Portwein ablöschen, Erdbeeren und Pfirsiche in kleine Würfel schneiden und in die Karamell-Masse geben. Leicht abkühlen lassen und auf den Bauernkrapfen geben. Mit einem „Gupferl“ Schlagobers garnieren. Bauernkrapfen mit Chorizo und Sauerkraut: Chorizo (oder eine andere scharfe Wurst) klein hacken, mit Sauerkraut vermischen und in einer Pfanne kurz anbraten, einen Schuss Weißwein dazu und noch einmal kurz aufkochen lassen, fertig. Chorizo mit Kraut auf den Bauernkrapfen! Und so wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und einen guten Appetit und verbleibe bis zum nächsten Mal Ihr sehr ergebener Herr Franz Der Bier-Freak in Wilhering ??????????Es ist nicht alltäglich, dass sich ein Privatmann ein Feuerwehrzeughaus in eine Brauerei umbaut und dort auch noch selbst Bier braut, noch dazu ein ganz hervorragendes. Rudolf Kölbl hat dies vor rund 15 Jahren getan und nun ist er „Nebenerwerbs-Brauer“. Rudolf Kölbl stammt aus Aigen-Schlägl, dort, wo schon seit Jahrhunderten im Stift Bier gebraut wird. Daher stammt auch seine Liebe für’s Bier. Und dann musste er in den 80iger Jahren des vorigen Jahrhunderts beruflich nach Libyen, dort gab es naturgemäß kein Bier. Und mit ein paar Bier-affinen Briten, die ihre Pubs und somit auch ihr Pint Bier vermissten, wurde in der Wüste versucht Bier zu brauen. Die Versuche waren eher dürftig, wie Rudolf Kölbl versichert, aber das Brauen hat ihn nicht mehr losgelassen. Und irgendwie hat es sich ergeben, dass in der Gemeinde Wilhering in der kleinen Ortschaft Dörnbach, das alte Feuerwehrhaus zur Verfügung stand. Ja und da wurde dann eine Brauerei errichtet.  Und da Herr Kölbl gelernter Installateur ist und von der Schweißtechnik und dem Anlagenbau kommt  und außerdem ein großer Bastler ist, wurden die Gerätschaften zum Großteil auch gleich selbst gebaut: aus Milchtanks und einem Whirlpool wurden Sudpfanne und Läuterbottich, und so wird das „handgebraute“ Bier in selbstgebauten Gerätschaften aufbereitet und vergoren. Ein Freundeskreis hat beim Basteln mitgeholfen und ist jetzt auch noch beim Brauen dabei. Die Produkte sind alle aus der Region, der Hopfen aus dem oberen Mühlviertel, das Malz aus Grieskirchen und das Wasser liefern Quellen vom „Hausberg“, einem Granitmassiv. ??????????Gebraut wird nach Bedarf und vor allem nach Lust und Laune. Die Freunde werden angerufen und dann wird für den nächsten  Verkaufstag (der ist übrigens am 7. Juni!) gebraut. Gebraut werden vier Sorten: das Landlerbier, ein bisserl malzbetont, das Bockbier mit guter Stammwürze, sehr kräftig und bernsteinfarben, das Natur Pils, hochvergoren und schön hopfig und dann noch das „Dö-Weißbier“ mit einem Weizenmalzanteil von mindestens 50%, leicht und fruchtig. Das Brauen möchte Kölbl allerdings „klein und fein“ belassen. Die Biere werden in keine Wirtshäuser oder Geschäfte geliefert. Ausschließlich in der Brauerei und da immer nur am 1. Samstag im Monat (von 9.00 Uhr bis 20.00) wird das feine Bier verkauft (und kann natürlich auch verkostet werden) und das auch nur im begrenzten Maßen. So zwischen 60 und 70 Hektoliter pro Jahr werden hier vergoren, das sind nur 12.000 bis 14.000 Halbe. Wenn man bedenkt, dass beim Münchner Oktoberfest in 2 Wochen fast 8 Millionen Maß gesoffen werden, dann ist die „Floriani-Brauerei“ nicht einmal ein Tröpferl. „Aber“, so sagt der Bier-Enthusiast Kölbl, „so soll es auch bleiben, damit die Qualität stimmt und es für uns Hobby, Spaß und Freude bleibt!“ Aber lieber Herr Bier-Brauer: die kleine, feine Kundschaft freut sich ja auch ganz gewaltig über die guten Biere, die hier gebraut werden! Und vielleicht gehen sich noch ein paar Maß mehr aus, wenn die Freunde beim Brauen kräftig mithelfen. Die Österreicher sind ja bekanntlich Biertrinker, pro Kopf rund 215 Krügerl im Jahr, da kann das „Floriani Bräu“ den Bedarf von nicht einmal 70 Österreicher decken, aber so bleibt es halt ein wichtiger, kleiner, feiner Beitrag – und das soll so bleiben. Also, meine lieben Leser und Innen, machen Sie doch einmal (an einem 1. Samstag im Monat) einen Ausflug nach Wilhering, dort gibt es auch ein sehr schönes Stift zu besichtigen, und schauen im „Dörnbacher Floriani Bräu“ vorbei, die Mühe lohnt sich! Eine schöne, informative Homepage gibt es auch: www.florianibraeu.at     Grün-Weiß = Spargelzeit! Grün-weiß sind ja die Vereinsfarben des Wiener Fußballvereins Rapid – aber der ist halt derzeit nicht sehr gefragt, da zählt jetzt schon eher der Spargel – der grüne und der weiße! Es ist ja erfreulich, dass der Spargel seit Jahren auch in Oberösterreich heimisch geworden ist! Die Familie Mayer in Eferding gehört zu den Spargelpionieren! Seit 1988 betreiben sie intensiven Spargelanbau – und intensiv ist eigentlich eine glatte Untertreibung. Im dritten Jahr kann man den Spargel zum ersten Mal ernten, man muss für den „Weißen“ einen Wall aufschütten, diesen dann mit Planen abdecken, um das in der Erde wachsende Gemüse einerseits vor zu starkem Regen und andererseits vor zu starker Sonne zu schützen.

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Bernhard Mayer zeigt die kleinen Wölbungen, dort muss gegraben werden

Die Planen muss man fallweise wenden, von weiß auf schwarz, wenn die Sonnenstrahlen einmal auslassen, damit die schwarze Oberfläche die Wärme der Sonne verstärkt. Es steckt schon eine Menge Arbeit dahinter, bis wir dann die herrlichen Stangen auf unseren Tellern haben.

 

 

 

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Regina erklärt „ca 20 cm lang, und 2 cm über der Erde, das ist der richtige Schnitt!“
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so schaut die Wurzel aus, die noch heuer gesetzt wird und dann in 3 Jahren wieder eine gute Ernte bringen soll!

Und dass der Spargel neben dem herrlichen Geschmack auch noch so gesund ist, verdankt er den vielen Vitaminen: B1 und B2, C und E, außerdem noch Folsäure und die Aminosäure Aspargin, die entwässernd wirkt und den Unterleib durchblutet. Vielleicht ist dies auch ein Grund, dass der Spargel als aphrodisierend gilt, wenn da unten alles gut durchblutet wird. Da ist sich die medizinische Wissenschaft allerdings nicht ganz einig. Manche behaupten, dass die phallische Form des Spargels allein schon anregend wirkt. Aber nur zum Anschauen, wenn er doch so gut schmeckt! Die Familie Mayer hat große Flächen mit grünem und weißem Spargel, der „Grüne“ sprießt aus der Erde und seine Stängel ragen ja wirklich ziemlich erotisch empor. Der „Weiße“ wird von fachkundigen Spargelstechern in den Erdwällen geortet und dann ausgegraben. Vom ganz dicken „Jumbo-Spargel“ über den Solo, zum dünnen Suppenspargel in verschiedenen Güteklassen, gibt es hier alles, grün und weiß, nur der „Jumbo“  ist dem Weißen vorbehalten. Und wenn dann die Spargelzeit mit Mitte/Ende Juni vorbei ist, dann gibt es beim Mayer in Eferding (www.spargelhof.at) Spargel auch eingelegt, als Pesto für  Reis- und Nudelgerichte, als Gewürz, in Nudeln verarbeitet und sogar als köstliche, süße Füllung bei Schokolade. Und so schauen die Wurzeln aus, die noch heuer in den Boden kommen, um dann in 3 Jahren wieder für eine gute Ernte zu sorgen. Wenn sie ihren Spargel nicht direkt bei den Produzenten holen, sondern im „Großkaufhaus“ kaufen, dann achten sie bitte unbedingt auf die Herkunft. Neben der österreichischen Spitzenqualität gibt es oft Sonderangebote die stammen allerdings aus Spanien, Peru oder anderen Ländern, die tausende Kilometer entfernt sind. Lassen sie diesen Spargel liegen, solange es den heimischen gibt: die Produzenten und die Umwelt werden es ihnen danken!       Knödel hat immer Saison! Was für Tirol die Berge, für Salzburg Mozart, sind für Oberösterreich die KNÖDEL! – Ja, so kann man sagen! Wo immer der Knödel auch her sein mag – der leider viel zu früh verstorbenen Christoph Wagner hat ja (ein wenig scherzhaft) gemeint, schon bei den Mondseer Pfahlbauten seien Knödel gefunden worden, und die Chinesen hatten vor mehr als 2000 Jahren Fleisch und Gemüse in Teig gehüllt, aber das waren schon damals Dim-Sum, eh auch gut, aber eben nicht unsere schönen Knödeln! Bei uns gibt es die „köstlichen Drei“, die – das behaupte ich nun einmal als Genussjäger – weltweit unerreicht sind: Grammel – (für die deutschen Freunde  „Grieben“), Speck- und Haschee- oder Bratknödel! Aber darüber hinaus gibt es unzählige Varianten. Ingrid Pernkopf, erfolgreiche „Grünberg Wirtin“ hat in ihrem Buch „Die Oberösterreichische Küche“ duzende Knödelrezepte gelistet: von den bekannten wie Semmel, Mehl oder Erdäpfel zu  Paprika, Fisch, Käse, Linsen, Schwammerl, Spinat, Wild, Bärlauch, Blunz‘n, Kübelspeck bis zu den süßen Varianten wie Apfel, Erdbeer, Mohn, Kastanien, Schoko und die Klassiker wie Marillen- und Zwetschkenknödel sowieso. In zahlreichen Orten gibt es Knödelwirte wie zum Beispiel in Wels, Haslach oder Windischgarsten. Der Knödel passt immer, egal ob Sommer oder Winter, egal ob als Hauptspeise mit Salat oder Kraut oder als Beilage zu einem Bratl. Und natürlich als herrliches Dessert mit Obst, Mohn, oder sonstige Süßigkeiten gefüllt. ??????????In Eberschwang produziert Kurt Fuchsberger seit vielen Jahren die drei Oberösterreich Klassiker: Grammel, Brat und Speck! Begonnen hat es in den 70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts, da machten die Fuchsberger in ihrem Wirtshaus so herrliche Knödeln, dass die Gäste immer welche mitnehmen wollten und so ist dann die Knödelproduktion entstanden. Heute „wuzeln“ rund 30 Frauen die Knödel noch immer händisch und darauf legen der Seniorchef Kurt und der Junior Roland großen Wert! „Man muss spüren, dass da jemand mit Lust und Freude die Knödel dreht!“ Und Freude und Spaß haben die Damen auch dabei, da konnte ich mich überzeugen, als ich mich zu ihnen setzte und einige Knödel wuzelte. Und als ich meinen ersten fertig hatte und stolz präsentierte, da hatten meine Nachbarinnen schon ein Tablett voll. So richtig gelobt bin ich nicht geworden: „Naja, die schauen ein wenig runzelig aus!“ – Meiner Frau haben sie geschmeckt, die Qualität des Teiges und der Fülle kann man nicht „wegwuzeln“. Das Fleisch und der Teig kommen aus der Region, die Fülle wird auch selbst angerichtet und gewürzt und wie gesagt, alles händisch gedreht! Nun gibt es mit dem „Chili-Knödel“ noch einen Vierten, der sehr gut mithalten kann, mit leichter Schärfe eine gute Ergänzung! Die Fuchsberger-Knödel gibt es auch im Fachhandel – mehr Infos finden Sie unter www.fuchsberger-knoedel.at „Brotzeit“ ist Fastenzeit! 2014_BrotRiedlbauerBrot ist gesund, das weiß man ohnehin! Vor allem die dunklen Getreidebrot-Varianten, die von den Genusslandproduzenten hergestellt werden, haben in den letzten Jahren einen so gewaltigen Qualitätssprung gemacht, dass es eine Freude ist. Roggen, Dinkel, Buchweizen, Einkorn, Hafer das sind die Körner für die Basis, die mehr als 20 Hofbäcker, Bäckereien und Traodbäcker im Genussland zu Brot und Gebäck verarbeiten. Wenn der Sauerteig langsam zubereitet wird und dann noch die Zeit zum Rasten hat, dann ist der Brotgenuss ein perfekter. Fast alle Genusslandbäcker walken ihre Teigmasse noch händisch und formen die Weckerl, Brezerl und Zöpfe auch mit der Hand. Bei Hofbäcker-Meisterin Rosemarie Riedlbauer in Edt bei Lambach konnte ich auch nicht widerstehen, und neben den duftenden Schwarzbrotsorten, habe ich auch noch den Mohnstrudel und die Bauernkrapfen gekostet und bei den Kokosbusserln musste ich leider auch zugreifen. Ja, da kommen jetzt schon einige Fastensünden zusammen. Da werde ich mir das „Brotfasten“ nach Hildegard von Bingen überlegen müssen, obwohl ich nicht sicher bin, ob ich das auch durchhalte. Aber egal, Brot ist immer gut und vor ganz besonders das Roggenbrot hat einen Nährwert, der auch medizinisch anerkannt ist. Rosemarie Riedlbauer bäckt einen Roggenlaib so weich, duftend, knusprig und saftig, dass ich mich auch nicht zurück halten konnte, einfach nur eine gute Bauernbutter drauf und fertig! Ja, Brot ist nicht nur Fastenzeit! Brot ist DAS Lebensmittel schlechthin! Und bei solchen Produzenten freut man sich auch, wenn die Fastenzeit wieder vorbei ist, denn dann fahre ich die Hofbäckereien alle ab und koste auch die herrlichen Kekse, Torten, Mohndalken, Nussschnecken und Briochekipfeln. Und zu Ostern gibt es dann auch die schönen duftenden Osterstritzeln und Osterzöpfe und Osterfleck! 2014_SaftPenetsdorfJetzt ist Fastenzeit angesagt und da sollte man sich ja kasteien, oder zumindest zurück halten, ein bisserl halt. Man muss ja nicht unbedingt die teuren Fastenkuren bei den „Fastenprofis“ buchen, wo man für ganz wenig Essen das Doppelte einer üppigen Vollpension zahlen muss. Mit Säften kann man auch sehr gut leben und wenn man nicht heimlich in den Kühlschrank greift, sind schon ein paar Kilo weniger möglich. Obst praktisch gepresst verarbeitet genießen. Rund 150 g Obst sollte man pro Tag zu sich nehmen, das wäre jetzt einmal die Gelegenheit, das Obst in flüssiger Form zu konsumieren, abseits von Schnaps und Wein und Likör (obwohl dagegen eigentlich auch nichts spricht, außer vielleicht die Fastenzeit!). Wenn man im Genussland (www.genussland.at) nach den Saft-Produzenten sucht, poppen mehr als dreißig Erzeuger auf: Direktvermarkter, ab Hof-Verkäufer, internationale Erzeuger und allen gemeinsam ist, dass sie den Schwerpunkt auf die heimischen Früchte und Obstsorten gelegt haben. Vom Holler, über die Brom- und Heidelbeeren, zu den Klassikern wie Apfel, Birne, Weichsel und viele Mischsäfte: Apfel-Karotte, Birne-Weichsel, Apfel-Hollunder. Und dann noch die „xsunden“ Gemüsesäfte wie „Rauna“ (rote Rüben) oder Karotte. Die meisten der Saftproduzenten sind auch Mostspezialisten und haben Destillate und Liköre im Programm, aber wie gesagt, jetzt in der Fastenzeit?! Na gut, ich gestehe, ein Glaserl vom herrlichen Speckbirndlmost habe ich bei der „most-othek“ von Gerlinde Penetsdorfer in Oberndorf bei Schwanenstadt schon gekostet, oder waren es doch mehr? Egal, auf jeden Fall habe ich mich mit Säften eingedeckt. Seit vielen Jahren pressen Karl und Gerlinde Penetsdorfer 12 (zwölf!) verschiedene Mostsorten und viele Saftvariationen, fast ausschließlich mit den Sorten vom eigenen Obstgarten. Den Schwerpunkt bildet der Apfel und hier wurden auf internationalen Messen schon zahlreiche Preise heimgefahren. Am 3. April gibt es um 18.00 Uhr ein Saft- und Mostfest mit den „Hirschnbuam“ in Oberndorf, Moarstraße 7 (Tel: 07673 2249, www.mostothek-penetsdorfer.at )     2014_Schnaps_LikörplutzerEndlich sind sie gekommen: der Winter und der Schnee! Bei den Faschingsumzügen tut so eine Schneeschicht ganz gut und frieren muss man ohnehin, egal ob man am Straßenrand dem närrischen Treiben zusieht, oder als Narr mitmacht. Da freut man sich immer, wenn eine maskierte Marketenderin mit einem kleinen Schnapsfass vorbei kommt und man sich von innen heraus ein wenig aufwärmen kann. Ja die Schnäpse boomen in letzter Zeit auf hohem Niveau. Im Genussland sind 14 (in Worten vierzehn!) Schnapsbrenner und Likörproduzenten registriert, die hochwertige Produkte zu Edelbränden verarbeiten, die man oft auch nicht einmal dem Namen nach kennt. Die Elsbeere zum Beispiel oder der Schlehdorn, irgendwie kennt man die beiden, aber wie schau’n die wirklich aus? Oder die Kornelkirsche, auch  Dirndl genannt,  hat in den letzten Jahren als Marmelade, Likör und Schnaps aufhorchen lassen. 2014_SchnapsHruFrGruberMarianne und Albert Gruber brennen am „Hauderhof“ in Niederwaldkirchen vor allem hochwertigen „Getreidebrand“ und setzen köstliche Liköre an, insgesamt mehr als 30 verschiedene!  – www.hauderkorn.at Natürlich gibt es auch die Klassiker: Marillenbrand, Zwetschkenbrand, Vogelbeere, Kirsche, Apfel und Birne. Auch einige Exoten findet man wie Blutorange und Haselnuss, Traubenbrand und Trebernbrand (Grappa) kommen genauso vor wie Quitte, Pfirsich und Ribisel. Bei den Äpfel und Birnen greifen die Brenner fast ausschließlich auf heimische Sorten zu und da immer mehr auch auf alte, schon fast vergessene: der Bohnapfel gehört dazu, die rote und grüne Pichlbirne oder die Winawitzbirne gehören  auch dazu. Diese köstlichen Brände sollte man ja nicht unbedingt wie den Most zum Essen trinken (der Most ist eine andere Geschichte), die sind zum Abrunden, zum Wärmen, zum Genießen. Die hohe „Brennkunst“ hat die Qualität in den letzten Jahren gewaltig gesteigert, zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Verkostungen belegen dies. Da gibt es Goldmedaillen bei der „Destillata“, Österreichs Olympiade der Schnapsbrenner, die heuer vom 13. – 15. Februar in Salzburg stattfindet. Und auch vom „World Spirits Award“, wo sich die besten Destillerien aus der ganzen Welt messen, fahren unsere Brenner mit Auszeichnungen heim! Ja, der Schnaps ist zum Edelbrand geworden. Und wenn sie nun beim Faschingsumzug am Straßenrand stehen, oder aktiv und maskiert mitmachen, und wenn dann die Kälte von den Fußsohlen so über den Hintern hochkommt, dann nehmen sie ein Stamperl von den feschen Marketenderinnen! Und wenn sie daheim sind, dann gönnen sie sich auch ein Stamperl! Aber nun muss ich aufpassen, nicht dass ein ganz politisch Korrekter mir vorwirft, ich mache alle zu Alkoholiker! Aber so eine kleine Sünde ist schon erlaubt. Sollten sie allerdings gerade keinen Edelbrand in der Hausbar haben – einer der 14. Genussland-Brenner ist sicher in ihrer Nähe – schauen Sie nach unter www.genussland.at Und so wünsche ich ihnen einen schönen „Edelbrand-Genuss“ – in Maßen natürlich – und verbleibe Ihr sehr ergebener Herr Franz „Genussjäger“     2013_BräuerHrFranzDie Bäckerei Bräuer in Reichenthal im oberen Mühlviertel produziert Kekse mit Gewürzen, die nach Hildegard von Bingen, alle Sinne anregen – ja die Kekse duften und schmecken, dass es eine Freude ist – und das nicht nur zur Weihnachtszeit! In der kleinen Marktgemeinde Reichenthal gibt es schon seit Generationen die Bäckerei Bräuer. Heuer feierte man offiziell das 90igste Bestandsjubiläum, aber nach genauen Recherchen ist Martin Bräuer nun dahintergekommen, dass schon sein Urgroßvater als Wirt und Bäcker am Ende des 19. Jahrhunderts aufscheint. Aber ob 90 Jahre oder noch älter, das ist auch egal – die Ideen, welche die Familie Bräuer haben sind frisch und innovativ: „Kekse mit Sinn!“ – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Hochwertige Dinkelkekse aus biologischen Zutaten werden mit speziell ausgewählten Gewürzen versetzt. Die Auswahl der Gewürze erfolgt nach den Rezepten von Hildegard von Bingen, die vor rund 900 Jahren die Wirkung von Kräutern und Gewürzen auf den Körper erforscht und schon beschrieben hat. Die Kekse duften, dass es eine Freude ist und sie schmecken dass der Gaumen jubelt. Vier verschiedene Sorten gibt es, für die „Gute Laune“ die „Schönen Stunden“ und auch für die Aktivitäten im Alltag wie „Schlauer Fuchs“ und „Starker Bär“. Zur guten Laune kommt man über Zimt, Muskat und Nelken, diese asiatischen Gewürze vermitteln Wohlgefühl und Wärme. Die schönen Stunden versüßt man sich mit Maroni-Geschmack. Die geistige Vitalität wird mit „schlauer Fuchs“ noch aufpoliert, viele Vitamine und reich an Lecithin regen zu Kreativität an – oder bringen zumindest den Geschmacksinn in höchste Sphären. Und wer Kraft tanken will nimmt „Starker Bär“ mit Hafer, den fressen bekanntlich auch die Pferde gerne und darum werden auch Autos nach Pferdestärken gemessen (oder so ähnlich), und der Hafer wird noch mit Schokodrops gemischt, wer da nicht schwach wird, obwohl er so stark ist! Diese Kekse gibt es das ganze Jahr durch bei mehr als 130 Vertriebsstellen in ganz Österreich. Die Kekse kann man auch online bestellen: www.keksemitsinn.at/online-bestellen 2013_BräuerSteinofenAber der Martin Bräuer ist ja nicht nur ein Kekserl-Bäcker, sondern ein g’standener Bäcker. Mit reinem Roggenmehl macht er hochwertige Roggenbrot-Laibe und aus seinem Steinofen kommen herrliche knusprige Brotlaibe. Der Sauerteig wird noch nach alter Methode eingerührt, das ist zwar mühsam, aber es lohnt sich, die Kunden sind begeistert und die riesigen Brotlaibe gehen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, die es beim Bräuer natürlich auch gibt. Und jetzt zur Weihnachtszeit, dann werden auch die klassischen Weihnachtskekse gebacken: Vanillekipferl, Sterne, Ringe, Kokosbusserl! Naturbäcker Martin Bräuer, Reichenthal im Mühlviertel, Tel: +43 7214 402825 Email: kundenservice@keksemitsinn.at Ein Ausflug nach Reichenthal lohnt sich immer: der sehr schöne und sehr informative und gut beschilderte Mühlenweg führt an zahlreichen alten Mühlen vorbei, führt an der tschechischen Grenze entlang und über Wiesen und Wälder auch durch das romantisch, urige Graßlbachtal. Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Marktplatz Reichenthal und dort kann man das Hayrl Museum im Mühlental am Fuße des Schlosses Waldenfels besuchen. Ja und dann … zum Bäckermeister Bräuer und die „Kekse mit Sinn“ nicht vergessen. Und wenn sie zu ihren selbst gebackenen Kekserl noch ein paar „Sinn-Kekse“ nach Hildegard von Bingen dazulegen, dann wird sich die ganze Familie freuen. Und so wünsche ich Ihnen ein schönes, besinnliches und frohes Weihnachtsfest mit „Kekserl mit Sinn“ und verbleibe Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)   Sporthotel Wagrain2013_WagrainSportHoteJa man kann es sehr günstig über HOfer-Reisen buchen und: JA! es zahlt sich wirklich aus. EGal ob zum Wandern oder jetzt, wenn die Schisaison beginnt.2013_WagrainSportHotelBeef Direkt an der Grafenberg-Seilbahn gelegen und der Busstation nach Kleinarl gelegen. Ein hervorragender Wellness-Bereich mit Saunen, Aromakabinen, Hallenbad, Freiluft- und Indoorbecken, mit Fitness Studio mit viel Platz zum Ruhen und genießen. Die Küche ganz hervorragend wechselt zwischen Buffet und servierten Menüs. Der Koch bringt die Speisen immer frisch an den Tisch, auch wenn sich zahlreiche Seminarteilnehmer im Speisesaal herumtummeln. Ein köstliches Entrecote mit gemischten Gemüse und Erdäpfltascherl, sehr gut! Fast jeden Tag ist Fisch dabei, eine reiche Auswahl am Vorspeisenbuffet ist selbstverständlich, mit Meergetier und Produkte aus der Gegend. Wirklich eine große Empfehlung!   TOSCANA – ein wenig beschaulich und kulinarisch ganz groß! 2013_Toscana_VolterAnsicht 2013_Toscana_TrüffelHrFranzTOSCANA – ja das kennt man, dort war man: Lucca, Florenz, Siena, Chianti –2013_Toscana_KäsePalio ABER: Rund um Volterra ist die Landschaft karg, im Herbst spielt sie alle „Braun-Farben“ der gepflügten Felder. Wein, Oliven, Schafe, Getreide sind hier zu Hause und riesige Waldgebiete mit Wildschweinen, Hasen und natürlich auch Trüffeln! Hier ist nicht der Trubel von Florenz, hier ist nicht der Wein-Hype des Chianti, hier ist es ruhig, gemütlich, beschaulich, einfach schön! Die Stadt Volterra mit ihren etruskischen Wurzeln, ist sehr traditionell geblieben, zahlreiche Feste zeugen davon, gerade im Spätherbst, wenn die Trüffeln in den Wäldern von Hunden und auch noch Schweinen gesucht werden. Da gibt es Umzüge und Wettbewerbe, wie den „Palio die     Caci Volterrani“ da wird ein Käselaib von jungen Käsern und Käserinnen über 2013_Toscana_KäsPalioVolterreinen Slalomparcours eine steile Straße runtergerollt und die Sieger dann geehrte wie im Schi-Weltcup!2013_Toscana_TrüffelNacci An zwei Wochenenden im Oktober gibt es eine Trüffel-Messe, die „Volterragusto Tartufo“ mit zahlreichen Trüffelprodukten, wie Trüffelhonig, alle möglichen Variationen von Käse mit Trüffeln, Salami und Salsicce, Trüffelöl und Lardo mit Trüffel und natürlich auch die schwarzen die ganz feinen weißen Trüffeln, die manchmal bis zu 50 dag erreichen! Tartufi Nacci aus San Miniato ist ein Spezialist in Sachen Trüffel: Monika Nacci hält die schon mehrere Generationen dauernde Tradition hoch – die Pasten mit Trüffel, die Trüffelbutter und der Trüffellardo sind ein Gedicht, man kann auch über Internet bestellen: www.tartufi-nacci.com – es gibt die Seiten auch in Deutsch! Zwei wunderschöne Agriturismo in Volterra möchte ich vorstellen: Fattoria Lischeto – einige Kilometer außerhalb von Volterra, mit Schafzucht und Oliven, mit eigenem Wein und einer sehr guten Küche. Mehr als 10 Sorten Käse werden dort hergestellt und es gibt Koch- und Malkurse. Auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, mit Pool, Zimmern und Appartements! www.agrilischeto.com Villa Marmini – am Stadtrand, ein herrlicher alter Gutshof in unmittelbarer Nähe von alten Ausgrabungen (Gräbern), serviert werden zum Frühstück selbst gemacht Bio-Produkte, Marmeladen, Torten, Salami, Schinken und Käse. Auf Wunsch kann man auch Abend essen, die Gerichte sind hervorragend und üppig, grandiose toskanische Küche! Eigene Olivenproduktion von hoher Qualität. info@villa-marmini.com Ein Ausflug zum Meer lohnt sich auch allemal – wenn das Wetter passt, kann man in den letzten Oktober-Tagen noch bei Marina di Cecina baden. Unbedingt sollte man über Bolgheri nach Bibbona und Casale Marittimo – weil man von der Küstenstraße ab San Guido eine mehr als 5 Kilometer lange schnurgerade Zypressen-Allee ins Landesinnere nach Bolgheri fährt. Bolgheri, leider schon zu sehr touristisch, was man vor allem an den Preisen merkt, der als Kultwein titulierte „Sassicaia“ ist schon in Preisdimensionen, die unverschämt sind! – Wir sind schnell weitergefahren nach Bibbona, ein ganz beschauliches und noch „unverdorbenes“ Bergdorf mit einer sehr schönen Altstadt und einem Lokal, das eine erstaunliche Küche bietet: Osteria dei Messeri, ein Tipp, der auch weite Anreisen lohnt! Wir haben dort herrliche toscanische Küche mit ganz neuen Akzenten genossen: Polenta al colomba (Polenta mit Taube), Cinghiale al umido con olive (Wildschwein mit Oliven), Wildschwein mit Kakao süß und scharf, ganz herrlich abgestimmt, 2013_Toscana_HuhnHeidelbeerMesseriHühnerbrust mit Apfel und Käse gefüllt und in einer unheimlich aromatischen Heidelbeeren Sauce, einfach köstlich oder die Gänsebrüstchen mit Balsamico- und Olivensauce. Ganz große toskanische Küche! www.osteriademesseri.it Casala Marittimo hat einen bezaubernden alten Stadtkern mit einem Aussichtpunkt der ein wundervolles Panorama derr Küste und des Meeres bietet, das bis nach Elba reicht! Volterra – Marina di Cecina (vielleicht baden und einen Kaffee an der Strandpromenade) – Bolgheri – Bibbono (mit Osteria dei Messeri!) – Casla Marittimo – Volterra ein wunderschöner Tagesausflug!     Vom „Kleinhäusler“ zum Genuss-Bauernhof 2013_JenichlDas Innviertel ist ja bekannt für seine „harten, sturen Schädeln“, da gibt es Legenden, dass bei Wirtshausraufereien dutzende Maßkrüge an der Härte der Innviertler Köpfe zerbröselt sind, aber das sind, wie gesagt, Legenden. Aber hart war er schon auch der Franz Jenichl, wenn es darum ging seine Ideen umzusetzen. Er hat mit seiner Frau Brigitte 1994 einen kleinen Bauernhof mit einer mehr als 200 Jahre alten Milchtradition übernommen. Die Milchwirtschaft ging immer schlechter, die kleinen überschaubaren Einheiten konnten nicht mehr mit, aber ganz groß wollten die Jenichls nicht. So blieb er noch in seinem Beruf als Kraftfahrer und ganz nebenbei stand eine erste Sau im Stall, und erst nach einem halben Jahr eine zweite, und nach fünf Jahren waren es zwanzig und heute laufen rund 80 große Edelschweine, wollige Mangalitza und die schwarzweißen „Schwäbisch Hällischen“ herum.  Verfuttert wird das eigene gentechnikfreie Getreide, das rund um den Hof angebaut wird. Der Innviertler Kübelspeck oder Surspeck, wie er etwas vornehmer heißt, ist die Spezialität der Jenichls geworden. Der ganz feste, weiße Speck muss einige Monate in einer Salzlacke reifen, dann ist er richtig. Und aus diesem Speck werden dann die herrlichen Innviertler Surspeck-Knödel geformt. Ganz langsam und behutsam hat sich der Bauernhof entwickelt, immer gerade so viel, dass Brigitte und Franz es noch bewältigen konnten. Nun haben sie wieder ein schönes Stück zugelegt – der Schaubetrieb, der auch von vielen Bussen besucht wird (also von den Insassen der Busse, die Busse müssen draußen bleiben, so wie die Hunde!), hat nun eine schöne Ausschank mit Schauküche. Dort können die Besucher selbst Knödel drehen, die sie dann auch noch kochen und verkosten können. 2013_JenichlHrFranzDas Brot dazu wird auch selbst gebacken. Daneben gibt es noch eine Vielzahl von selbst gemachten Würsten: Dauerwurst, mit Chili, Bratwürstel. „So viel als möglich verwerten wir von unseren Schweinen“, sagt der Franz Jenichl: Sulz, Leberkäs, Gulasch, Beuschl, Grammelschmalz und Bratenfett, Haschee und Geselchtes, alles machen sie selbst. Ein Hit sind die Blut- und Leberwürste, köstlich gewürzt und nicht zu fett. Eine Besonderheit ist die „Surspeck-Grammel-Schokolade“, welche mit einem Braunauer Schokolatier hergestellt wird. Und dass ich es nicht vergesse, auch Marmeladen werden selbst hergestellt, dafür ist die Brigitte zuständig. Von der hohen Qualität haben sich schon viele überzeugt und so kommt es oft vor, dass die Jenichls für ein großes Straßenfest oder eine Veranstaltung mit ihren Knödeln eingeladen werden, dann heißt es innerhalb von wenigen Tagen 5.000 Knödeln oder mehr zu drehen. Da greift dann Tochter Lisa auch zu, die auch, wenn es ihre Zeit erlaubt in der Ausschank mithilft. Ein richtig „g‘standener Familienbetrieb“. Dazu gibt es noch Most und Bier und Schnaps aus der Region. Anfang November wird die Ausschank mit Schauküche eröffnet, da kann man dann von Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr den Hof besichtigen und auf eine gute Jause einkehren. Man sollte sich vorher anmelden, der Andrang ist groß und das Essen einfach ausgezeichnet! Und für die nächsten Wochen kann man sich dann auch noch mit wirklich gutem Fleisch eindecken! Also dann, auf nach Altheim, Wagham 1, zum Genuss-Bauernhof Jenichl, wer sich den Weg dorthin sparen will, aber trotzdem nicht auf die Bauernhof-Genüsse verzichten möchte: die Produkte werden auch zugesandt: Tel: 0676 6929003, Email:  Hofladen.Jenichl@gmx.at und einen guten Appetit wünscht Ihnen Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)   Erlebnishof für Jung und Alt 2013_MörwaldPaarIn Garsten bei Steyr, hoch über der Enns liegt der Erlebnisbauernhof von Josef und Anna Mörwald vulgo „Staudinger“.  Der „Staudingerhof“ wurde 1313 zum ersten Mal urku2013_Mörwald_HrFranzndlich erwähnt,  1991 hat Josef Staudinger dort die Landwirtschaft von seinen Eltern übernommen und er wollte eigentlich immer etwas Außergewöhnliches machen. So erfuhr er von den Erlebnisbauernhöfen in Norwegen, welche sogenannte  „4-H-Höfe“ nach amerikanischem Muster führten; „4-H“  für Haupt, Herz, Hände und für das gesunde Heil, die heilende Kraft der Natur. Und davon war der Josef Mörwald so begeistert, dass er nach Norwegen aufbrach um sich das einmal anzusehen. Allein und auch mit seiner damaligen Freundin – die heute seine Frau ist – machte er sich noch einige Male auf den Weg nach Norden und lernte viel über Naturvermittlung und vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das wollte er auch hier an der Enns probieren. Und so entstand die Naturerlebnisschule – mit Schülern werden landwirtschaftliche Projekte gemacht wie zum Beispiel ein Lehmofen zum Brotbacken, die Tiere sind zu füttern und das Heu ist einzubringen. Wann immer es geht versuchen die Mörwalds Kinder mit einzubeziehen und sie so der Natur nahe zu bringen. Der Hof hat ja auch viel zu bieten: einen ganz zutraulichen Esel, ein Pony, viele Katzen, die sich mit Hasen im Stall und in der Wiese herumbalgen, einen Rudel von mehr als 60 Gänsen, die allerdings zu Martini dann auf den Tischen landen, Meerschweinchen, Schweine, Kühe, Seidenhühner und Bienenvölker, die für den Honig sorgen. Ein Heuboden als großer Spielplatz, Feuerstellen und ein Brotbackofen sorgen für Begeisterung bei den Kinder-Geburtstagspartys, die man hier auch buchen kann. Säfte werden selbst produziert, fast alles aus dem eigenen Anbau: Apfel-Himbeere, Apfel-Holler, Apfel-Dirndl, Apfel-Weichsel, Apfel-Ribisl, gepresst wird, was die Ernte hergibt und wenn er mit der eigen2013_MörwaldGänseen Ernte nicht auskommt, so hat er Bauern aus der Gegend, die ihm gerne aushelfen. Most gibt es natürlich auch von Apfel und Birne und gemischt. Mörwald beliefert spezielle Läden rund um Steyr und öffnet den Ab-Hof-Verkauf jeweils Freitag und Samstag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Neben den Säften und Most gibt es Eier, Marmeladen und Fleisch vom Jungrind. Und der Nachwuchs hilft auch schon kräftig mit, der elfjährige Sohn Martin hat drei Wachteln und wenn die mal ein Ei von sich geben, dann kommen die in den Hofladen um 30 Cent das Stück. 2013_MörwaldHaseWer also einmal einen ganz besonderen Ausflug mit seinen Kindern machen möchte, vielleicht ohne Gameboy, Smart-phone und Computerspiele, der sollte einmal den „Staudingerhof“ probieren! Vielleicht passt ja auch der nächste Kindergeburtstag – sie werden staunen wie schnell die Kids den Computer vergessen, wenn sie Brotbacken lernen oder im Heustadel herumtollen! Und damit man noch einige Tage „nachträumen“ kann, können sie noch den Hofladen besuchen! 2013_MörwaldAnna und Josef Mörwald, Kammergrabenstraße 17, 4451 Garsten, Tel: 07252 42695, Email: info@naturerlebnisschule.at   Homepage: www.naturerlebnisschule.at Ein schönes Naturerlebnis hoch über der Enns, mit viel Spaß für die Kinder und einen herrlichen Ausblick ins Ennstal wünscht Ihnen Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)       Von Knollenziest, Stachelgurken und Rattenschwanzrettich – Exoten im Mühlviertel 2013_Farthof_KarottIn Hennberg bei Allerheiligen im Mühlviertel, dort wo kaum jemand hin findet und auch das NAVI versagt, pflanzt und züchtet, experimentiert und erntet die Familie Farthofer längst 2013_Farthofer_indenStaudenvergessenes und exotisches Gemüse.  Franz und Wilbirg Farthofer führen seit mehr als 10 Jahren einen Bio-Bauernhof. Das geordnete Leben eines Angestellten hat Franz Farthofer eingetauscht in ein spannendes aber auch mühsames als Gemüsebauer. Das war nicht immer leicht, als er den Hof von seinem Vater übernommen hatte und mit seinen exotischen Pflanzen zu experimentieren begann, da hat der Vater schon manchmal gefragt: „Mein Gott, wem hob i do übergebn!“  Inzwischen gehört er zu den erfolgreichen Pionieren. Ja, der Farthofer experimentiert viel, alle möglichen asiatischen oder südamerikanischen Gemüsesorten hat er schon probiert, nicht alle sind etwas geworden, aber einige haben den Weg ins Mühlviertel gefunden. „So wie die Erdäpfln vor rund 400 Jahren nach Europa gekommen sind, versuche ich nun neue Arten heimisch zu machen!“  Ja, da hat er Recht, ohne Paradeiser, Paprika, Erdäpfeln, Bohnen, Erbsen oder Kürbisse wäre unsere Küche viel ärmer. Es braucht Pioniere und er ist einer davon. An die 50 Salatsorten gedeihen in seinen Gärten von April bis Oktober, rund 40 verschiedene Paradeisersorten, von Ochsenherz, über „schwarze Russische“ zur  „grünen Ananas“ und 10 verschiedene 2013_Farthofer_RübenKarotten von rot über gelb, lila, weiß und orange gibt es hier. Farthofer beliefert vor allem die Gastronomie bis nach Linz und er hat auch einen „Ab-Hof-Verkauf“, aber da muss man erst einmal hin finden! Georg Friedl, ein Koch aus Leidenschaft, der das „Salzamt“ in Linz führt und dort auf Haubenniveau aufkocht, gehört zu seinen Fixabnehmern. Was da in seinen Gärten wächst und gedeiht ist fast der ganze Weltatlas: Knollenziest (ursprünglich aus China), Yacon (aus Südamerika), die Stachelgurke (auch aus Amerika), Horngurke (aus Neuseeland). Und er kommt mit nicht einmal einem Hektar Gartenfläche aus, denn er will nicht der „Große“ Gemüselieferant werden. Daneben hat er noch Kühe, Schweine und Hühner, auch die sind etwas Besonderes – die Kühe sind Murbodner, die Hühner Sulmtaler und Arancana, die legen Eier mit grünen Schalen, und die Schweine sind Schwäbisch-Hällische Landschweine, allerdings nur für den Eigenbedarf! Allerheiligen, so heißt der Ort im Mühlviertel tatsächlich das ganz Jahr über und nicht nur Anfang November, ist rund 40 Kilometer nordöstlich von Linz, einfach zu erreichen, eine herrliche Wald, Wiesen, Hügellandschaft, gut geeignet zum Wandern und für Biker, immer bergauf, bergab. Wer vom Franz Farthofer ein spezielles Gemüse möchte – im Oktober kommen der Knollenziest und die Erdmandeln, und auch die köstliche kleine Kerbelrübe, die roh und gekocht leicht nussig schmeckt, der sollte sich unbedingt anmelden – biohof.farthofer@gmx.at Probieren sie den Baumspinat, die Haferwurzel, Oka (Sauerklee, man kann Wurzel und Blatt essen) oder den Rattenschwanzrettich, man kann die Samen/Schoten essen, schmecken ein wenig nach Erbsen und Jungmais und auch die Blätter für Salate verwenden! Dann wünsch ich Ihnen noch ein schönes „Gemüse-Probieren“  im Mühlviertel Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)   Eferding – Gemüsehochburg!! Rund 30 Erdäpfelsorten, über 10 Krautsorten, mehr als 15 verschiedene Salate; Rüben, Lauch, Kräuter, Paradeiser und Paprika, Zwiebel und Knoblauch – in Eferding gibt’s (fast) alles was man Gemüse nennt! Immer wenn bei uns daheim eingelegtes Gemüse am Tisch stand, immer wenn wir süßsaure Essiggurkerl aus dem Glas holten, stand damals am Etikett „Efko“ (Eferdinger Konserven) – und das ist schon Jahrzehnte her. Das Eferdinger Becken war immer schon ein fruchtbarer Boden! Unter der Marke „Eferdinger Landl“ sind jetzt mehr als 30 Landwirte mit ihren Produkten unterwegs. Manfred Schauer ist Geschäftsführer der „Eferdinger Landl Erdäpfel“ und betreibt auch selbst Gemüseanbau mit Schwerpunkt Erdäpfel (für unsere deutschen Gäste = Kartoffel!), rund 20 Sorten findet man bei ihm, von den Klassikern Kipfler und Gala bis zu den Exoten wie „Blauer Schwede“ „Violette Trüffel“, Rote Emma und rotschalige Laura, Tosca und Annabella. Insgesamt werden rund um Eferding 30 verschiedene Erdäpfel-Sorten angebaut. Auch das Gemüse gedeiht in einer Vielfalt, die staunen lässt: Kürbisse in allen Variationen vom Hokkaido über Butternuss zum Spaghettikürbis; Kraut vom Spitzkraut, über Blau- und Weißkraut zum feinen Braunschweiger; Karotten in ihrer Vielfalt von lila über orange zu gelb; mehr als 15 Salate vom Häupl-, über Ruccola-, Eissalat und  Eichblatt bis zum aktuellen Endiviensalat. Dazu noch Zwiebeln von gelb, weiß bis fast dunkelrot und was neu ist: 2013_EferdingSChauKnoblendlich auch einmal Knoblauch, der über den Einzelhandel vertrieben wird. Es hat mich immer verwundert und auch verärgert, dass es in den Kaufhäusern Knoblauch aus Brasilien, Spanien und China gegeben hat und kaum aus Österreich. Die Eferdinger sind nun dabei auch bei Handelsketten mit ihren Knoblauchzehen unterzukommen! Nicht alle der oben angeführten Sorten erreichen den Weg in die Kaufhäuser, dort hat man sich auf einige wenige gängige Sorten eingeschworen. Aber ab Hof, da hat man eine Vielfalt und Auswahl, das es eine Freude ist. Nähere Infos gibt es unter  http://www.eferdinger.landl-erdaepfel.at/ Und wer jetzt das herrliche Herbstwetter für einen Ausflug nutzen will, rund um Eferding gibt es schöne Rad- und Wanderwege, wie den „blauen Donau-Rundweg“ über Brandstatt, Hartkirchen und Pupping  (22 Kilometer) oder den „Vitamin-Wanderweg“ (5 km) rund um Eferding. Und diese Wege führen auch bei verschiedenen Gemüsebauern vorbei, bei denen Sie sich dann mit dem frischen Gemüse eindecken können. Und nicht vergessen: Unbedingt den Knoblauch mitnehmen! Also dann einen schönen Ausflugstag rund um Eferding, und viel Gemüse, nicht allein deshalb weil es so „xsund“ ist, sondern auch frisch vom Feld kommt, das wünscht ihnen Ihr sehr ergebener Herr Franz   2013_MauracherHofVom Leben im Brot! Mauracherhof in Sarleinsbach (Mühlviertel, OÖ) Es ist ein weiter Weg zur Bio-Hofbäckerei Mauracher, im Hügelland des oberen Mühlviertels, ganz beim Böhmerwald, inmitten von Wiesen, Feldern und umgeben von einem gesunden Waldbestand. Dort ist Josef Eder aufgewachsen, dort hat er auch seine Erfüllung gefunden: Brotbacken, wie einst seine Vorfahren! 1625 wurde der Mauracherhof erstmals urkundlich erwähnt und seit den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts wird auch „für die Leut‘“ Brot gebacken. Heute steht dort ein Betrieb, der im Bezirk Rohrbach zu den wichtigsten Arbeitgebern gehört, rund 70 MitarbeiterInnen haben einen sicheren Arbeitsplatz. 2013_MauracherEderprüftFür Josef Eder muss alles stimmen: das Getreide baut er zum Großteil selbst an, den Zukauf tätigt er nur bei Bauern die er mehrmals pro Jahr besucht, alles Bio und streng kontrolliert. Das Wasser für die Backstube kommt aus der eigenen Quelle, die von den nahen Wäldern gespeist wird. Der Sauerteig wird sorgsam gerührt und darf 20 Stunden zur Entfaltung ruhen. Beim Getreide setzt Eder auf alte Sorten wie Einkorn, Purpurweizen, Roggen, Pharaonenkorn, Dinkel und Hafer. Er zeigt mir seine Felder, die sich rund um den Hof verteilen. Kritisch prüft er die schon fast ausgereiften Ähren. Das Gewitter vom Vortag hat große Teile des Getreides geknickt, aber auch da bleibt Eder gelassen: „Das passt schon, da bekommen wir schon noch das meiste Korn!“ So sei halt die Natur, man muss mit ihr leben und nicht gegen sie! Und dieses Leben will er auch in seine Produkte bringen, das soll man spüren, wenn man in seine Weckerl und Stangerl und in sein Bauernbrot beißt! „Alles kommt von der Natur und ist Leben“! Die Keime werden eingearbeitet, weil „so bleibt das Leben in den Lebensmitteln!“ 2013_MauracherProduktionDie Zusammensetzung des Brotteigs ist überliefertes Familiengeheimnis und der „Mauracher Laib“, ohne Hefe, ohne Weizen, ohne Haltbarmacher oder Konservierungsmittel, ist schon fast Kult und hält locker bis zu 10 Tagen in einer guten Brotdose – die kann man übrigens auch beim Mauracherhof beziehen. Rund um den Hof gibt es einen „Natur und Lebensweg“ vom Kreislauf der Natur und dem Leben in den Lebensmitteln, vom Saatgut bis zu den Insekten, vom Wassertropfen zu den Sonnenstrahlen, vom Korn bis zum Sauerteig, alles sehr anschaulich beschrieben. Eder ist ein „Besessener“ im positiven Sinn und seine MitarbeiterInnen ziehen da voll mit, sie strahlen, wenn sie den Teig rühren oder die heißen Laibe aus dem Ofen holen. Julia 2013_MauracherLehrlingprämiertKrenn, die Jüngste im Team, hat beim Bundeswettbewerb der Bäckerlehrlinge eine hohe Auszeichnung erhalten und der Chef ist mächtig stolz auf sie. Es werden auch Gruppen-Führungen angeboten, dazu gibt’s dann eine herzhafte „Brotzeit“. Die Produkte vom Mauracherhof gibt es im eigenen Cafe in der Bezirkshauptstadt Rohrbach und bei über 300 Vertriebspartnern zwischen München und Wien – vor allem in Bio- und Feinkostläden. Dort gibt es eine große Auswahl hervorragender Bio-Backwaren: Vollkorn-Baguette, Ciabatta, Dinkel-Toastbrot, natürlich die „Klassiker“ Mauracher Strutzen und Laib, Weckerl, Stangerl und Brezel und aus der süßen Abteilung: Dinkel Apfel-, Himbeer- und Marillenkuchen, Guglhupf und gefülltes Dinkelherz, Kokoskuppel und Linzerauge und und und … 2013_MauracherBrotEderLange kann man Josef Eder zuhören, wenn er über seinen Hof und seine Arbeit spricht und ich habe mir dann noch einen 3 Kilo Laib, der gerade aus dem Ofen geholt worden ist, mitgenommen! Der herrliche Brotduft hat mich noch tagelang im Auto begleitet! Wenn Sie jetzt auch Lust auf so ein Brot haben, dann schauen Sie auf die Homepage www.mauracherhof.com dort finden Sie alle Vertriebspartner zwischen München und Wien. Und wenn Sie dann eine Schnitte abschneiden und nur mit Butter (am besten eine gute Almbutter!) bestreichen, vielleicht noch ein bisserl Schnittlauch drauf, dann denken Sie an das „Leben im Brot“ und genießen Sie es – das Brot und das Leben, das wünscht Ihnen   Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)   „Fairleben“ mit viel Gemüse und BIO in Allhaming, Oberösterreich! 2013_ParadeisLammgroßMargit Mayr-Lamm hat sich einen Lebenstraum erfüllt: eine kleine Bio-Landwirtschaft mit unheimlich vielen verschiedenen Paradeisern und Gemüsesorten, die man bei uns kau2013_ParadeiserLammm findet. In Allhaming, Oberösterreich, liegt der Bio-Hof. Margit und Josef empfangen alle Gäste herzlich und führen gerne durch die Gewächshäuser: Mehr als 60 Tomatensorten und rund 10 verschiedene Chilis in allen Schärfestufen, sowie zahlreiche Gemüsesorten, die es wieder zu entdecken gibt, füllen die Gärten. Margit ist ein „Paradeiser-Fan“, mehr als 4.000 registrierte Paradeiser-Sorten gibt es weltweit von diesem Gemüse, das so wie die Erdäpfl aus Südamerika stammt, und wie schon gesagt mehr als 60 finden sie am Bio-Hof und es kommen jedes Jahr wieder einige dazu. Zahlreiche Exoten gibt es hier: das dicke längliche „Andenhorn“, das riesig große orange oder rote „Ochsenherz“, die „Brandywine Pink“, die „Feuerwerk“-Tomate, oder die „Schwarze Russische“, die „green Pineapple“ und auch die fast Kürbis ähnliche „Sizilianische Riesen-Tomate“. Eine Vielfalt zum Schauen, Staunen und natürlich zum Verkosten. Daneben noch Gemüsearten, die uns noch ziemlich fremd sind: rote Gartenmelde, ein Spinat ähnliches Fuchsschwanzgewächs, die Erdmandeln, mit fast Schnittlauch förmigen Gewächs und köstlichen Mandelknollen unter der Erde, den fünffarbigen Mangold und bunte Bohnen, sowie Melanzani in großer Zahl und Vielfalt. Auch süße Früchte wie verschiedene Physalis-Arten findet man hier, darunter die köstlichen „Erdkirschen“. Herrlich auch die nur Oliven-großen Melothria-Gürkchen, die eingelegt als Zuspeise eine Freude sind. Das ganze Jahr über wird das Gewächshaus bepflanzt: jetzt ist es gerade üppig gefüllt mit Paradeisern, Melanzani, Zucchini und Sommergemüse. Im Herbst kommen Knollenziest und Erdmandeln. Über den Winter haben dann die Asia-Salate das Sagen und die neuen Pflanzen fürs Frühjahr werden gezogen. Das Gewächshaus und die große, sehr praktisch gestaltete Buschenschank mit Schauküche können für Koch- oder sonstige Veranstaltungen angemietet werden, die Verpflegung ist garantiert bio und die Produzenten aus der Nachbarschaft. Die Säfte sind alle hausgemacht und auch da gibt es natürlich mit dem „Scharfgarben-Saft“ eine Besonderheit. Mit Frau Margit Puckmayr-Ömer wurde eine „Koch-Kooperation“ eingegangen und so wird zu bestimmten Themen am Bio-Hof aufgekocht (www.gemeinsam-kochen.at) „fairleben“ ist in Linz am Freitag am Südbahnhofmarkt, an Samstagen am Bauernmarkt in Steyr und ab Hof-Verkauf gibt es von Juli-September jeweils freitags ab 15 Uhr, da kann man dann auch in der Buschenschank gleich gut jausnen! Margit und Josef Mayr-Lamm 4511 Allhaming, Lindach 1, 07227 7150 kontakt@fairleben.at www.fairleben.at Alles aufzuzählen was es hier zu bewundern, und auch zu kaufen gibt, ist kaum möglich, da müssen sie schon einmal selbst hinkommen, ist von der Autobahnabfahrt Allhaming nur rund 5 Minuten entfernt, es zahlt sich aus! Und so wünsche ich eine gute Bio-Jause am Bio-Hof und ein „xsundes“ und faires Leben Ihr sehr ergebener „Herr Franz“ (Genussjäger)   Eiszeit ist! Baunerhofeis „hhmmmm!“ – einfach gut! Lange hat es gedauert bis der Sommer so richtig zugeschlagen hat – endlich aber ist er da, und WIE! Da freut man sich auf frische, fruchtige Abkühlungen: Eiszeit ist! Am Rauhbergerhof, beim Irrsee produziert man ein unheimlich cremiges, köstliches Eis – 2013_Bauernhofeis (2)Bauernhofeis nennt man dies, weil tagesfrisch die Milch von den Kühen, die rund um den Hof weiden, verwendet wird. Johann und Elisabeth Schafleitner führen einen alten Bauernhof mit Tradition und Liebe (www.rauhberger-hof.at) Die Kühe widerkauen genüsslich rund um den Hof und werden Abends „fürs Eis“ gemolken, die restlichen Zutaten sind sorgfältig ausgewählt. Über 15 Sorten gibt es in Packungen ab 0,5 Kilo. Von den Klassikern wie Erdbeere, Himbeere oder Marille über Minze Schoko, Ribisel, Zimt bis zu Holunderblüten und Lebkuchen. Cremig, weich und sehr intensiv im Geschmack (OHNE Geschacksverstärker!) erfrischen die Sorten. Lange und bedächtig, fast ehrfurchtsvoll, werden sie gerührt und angerichtet. Die Kundschaft reicht von Hotel- und Gastronomiebetrieben bis zu zahlreichen privaten Genießern. Aber nicht nur das Eis von Elisabeth Schafleitner kommt gut an, sie produziert verschiedene Marmeladen, teilweise auch mit ausgefallenen Kombinationen wie Holunder-Zwetschke und natürlich auch hier die Klassiker wie Marille, Kirsche, Erdbeere. Und sie führt eine „Nudelwerkstatt“ in der über 10 Sorten hergestellt werden, mit herkömmlichen Mehlsorten und in letzter Zeit immer mehr mit Dinkelmehl. Die immer strahlende und manchmal herzhaft auflachende Elisabeth erzählt auch voll Freude, dass die Chili-Nudeln und die mit Liebstöckl derzeit die großen Renner sind. Die Marmeladen und Nudeln werden auch per Post versandt. (Bestellungen unter: hans.schafleitner@sol.at). 2013_KindeBauernhofeis (2)2013_BauernhofeisHof (2)Man kann sich auch im sehr kinderfreundlichen Hof einmieten, Hasen, Hunde und zahlreiche Katzen, sowie ein rundum bäuerliches Paradies, mit Kühen, Schweinen und Pferden, für Kinder, laden vor allem Familien ein. Zum Baden ist der Irrsee nur wenige Autominuten entfernt und für Wanderfreunde gibt es nicht nur herrliche Routen auf den und um den Kolomansberg. Auch kulinarisch hat die Gegend einiges zu bieten. Der Dorferwirt, direkt am See mit einer großen Badewiese, ist bekannt für seine fangfrischen Fische und etwas weiter oben Richtung Kolomansberg wartet der Hochserner Hof mit kräftigen Jausen, selbstgemachter Sulz und knusprig gebratenen, würzigen Ripperl. Ein Badetag im Irrsee und dabei den Körper kulinarisch laben ist angesagt! Und vor dem Nachhauseweg nicht vergessen noch schnell zur Elisabeth auf den Rauhbergerhof, damit sie ein paar köstliche Eisboxen mitnehmen! Die Kühltasche nicht vergessen! Also dann einen schönen Ausflugstag an den Irrsee, eine genussvolle Einkehr und freuen Sie sich auf das herrliche Bauernhof-Eis das wünscht Ihnen Ihr sehr ergebener Herr Franz (Genussjäger)