Philippinen – eine Traumreise!

3 Wochen Rundreise auf den Philippinen – kulinarische Tipps, essen, trinken, wandern – Natur, Kultur und großen Genuss – Wunderschöne Tage – ein großes Erlebnis!

ManilaIIIMehr als 7.000 Inseln auf denen mehr als 100 Millionen Menschen wohnen, mehr als 100 ethnische Volksgruppen, rund 11.500 Flugkilometer von Wien entfernt,  und eine Hauptstadt Manila, die mit ihren über 20 Millionen Einwohnern im Smog zu ersticken droht – ja trotzdem, oder deshalb (?) ein faszinierendes Land mit überwältigenden Vulkanbergen, wunderbaren Stränden und einmaligen Reisterrassen bis auf über 1500 Meter hinauf!

Die Anreise von Wien über Dubai (Flugzeit rund 5 Stunden, Aufenthalt rund 3 Stunden) und weiter nach Manila (noch einmal 9 Stunden)  zieht sich, denn nach Wien muss man auch erst mal und in Manila ins Hotel – also kommt man auf mehr als 20 Stunden! Aber es zahlt sich aus! Ankunft Manila.
Eine Hochhausskyline ragt empor, wenn man vom Flugplatz ins Geschäftszentrum nach Makati fährt. Dort sind die großen Shopping Malls, hunderte Super Boutiquen und die Top-Marken aus aller Welt findet man hier. Die Malls haben Dimensionen die staunen lassen, da würden SCS und Plus-City zusammen drei- viermal reinpassen! SM Mall of Asia, Greenbelt, Makati Comm.Center, SM Glorietta, SM Megamall, da bringt man den Mund nicht mehr zu. Dort befinden sich auch herrliche Restaurants: im Greenbelt zum Beispiel, das MESA mit traditioneller philippinischer Küche: Tinapa roll wrapped with lettuce (geräucherte Fisch in Teigrolle), Inihaw Sampler – ein bunte Mischung von Huhn, Schwein, Beef, Muscheln, Scampi, Shirmps und red snapper, ein Gaumengenuss, oder Crispy Boneless mit verschiedenen Saucen, da wird ein Fisch ganz cross gebraten, dass man die Rücken- und Schwanzflossen mit knappern kann. Eine Sensation die Century eggs, schwarz geelierte Eier mit Shrimps und Tofu. Auch die Desserts mit viel Mango und Cassava-Kügelchen (kleine Maniok-Teigkügelchen), mit Papayas und Litschis, und mit den kleinen süßlich, bitteren Kalamansi (eine Mini-Limettenart) erfreuen den Genießer! Noch ein Restaurant in Manila sei empfohlen, vor allem wegen der herrlichen Lage am Hafen: Harbour View, ein Steg ragt weit ins Meer und es gibt eine große Palette an Meeresgetier und auch gute Cocktails. Am besten kommt man in Manila mit Taxis voran, aber achten sie darauf, dass er den Taxometer einschaltet (auf diesen Preis gibt man dann ein gutes Trinkgeld)! Wenn der Taxler einen Fahrpreis nennt, dann können sie davon ausgehen, er ist mindestens dreimal so hoch!

Jeepney ManilaMarktKUH ManilMarktHuhnEs gibt auch die Stadtbild prägende Jeeepneys, überfüllt bis auf das Dach, aber ein Erlebnis, ebenso wie die Tucktuck, die Motorradrikschas. Die Märkte sind sehenswert, die Vielfalt der Früchte und dann findet man plötzlich auch eine ganze Kuh am Grill! Oder „Hühner mit Ei im Bauch“!Die historischen Sehenswürdigkeiten sind dünn gesät, aber interessant. Das noch im Marco Polo Führer angeführte Volksgruppengelände in Pasay gibt es schon seit Jahren nicht mehr, die ebendort auch empfohlene Flussfahrt am Pasig River wurde auch schon vor 3 Jahren wegen Renovierungsarbeiten eingestellt. Intramuro die Altstadt mit spanischen Wurzel und der schönen Kirche San Augustin sollte man unbedingt mit einer SanAugWeddingKutsche erkunden. Wenn dazu in der San Augustin Church ein Weddiing-Day angesagt ist, an dem dutzende Paare vor den Altar treten, wird die schöne kitschige Welt der Philippini richtig liebenswert. Auch die Quiapo Church, mit einem „Schwaren Nazarener“, der natürlich Wunder wirkt, muss man besuchen, weil man vielleicht selbst ein Wunder braucht, oder aber weil man den tiefen Glauben
(Aber-?) der Philippinen bewundern kann. Der schwarze Jesus kniet und trägt das Kreuz und eine Ferse schaut aus seinem Umhang und diese Ferse wird geküsst, betastet, geleckt und gestreichelt, damit man erlöst oder geheilt wird. Und weil da täglich tausende Gläubige die Ferse berühren wollen, sind im nahen Umkreis der Quiapo Church zahlreiche Kopien der Nazarener Statue aufgestellt, die angeblich alle genauso Wunder wirksam sind! Ja, das glaube ich eigentlich auch. Wunder braucht das Land aber auch und vor allem der Gigant Manila – die Slums werden immer größer, täglich kommen Hunderte von den zahlreichen Inseln und suchen in der Hauptstadt ihr Glück, doch die meisten landen bei den Müllbergen ManilaISlumund leben in schrecklicher Armut!  Und nun geht es weiter in den Norden zu den Reisterrassen und „hängenden Särgen“!

BanaueReisterrReisterrassen von BANAUE und hängende Särge in SAGADA die unheimlich beeindruckenden Reisterrassen wurden von der UNESCO zum Welterbe ernannt und seit da auch Geld fließt wird ein Großteil der Reisterrassen wieder bewirtschaftet. Demütig steht man an den Aussichtpunkten und sieht durch die gigantischen Reisanlagen, die ausgehend von winzig, kleinen Siedlungen im Tal sich hoch in die Berge erstrecken. Natürlich warten sie auf Touristen und bringen ihr monotones, ja meditaives Singsang vor, aber es sind „echte“ Ureinwohner und teilweise auch erblindet, weil die Lichtreflexion durch die jahrzehntelange Arbeit in den wasserspiegelnden Reisfelder die Augen kaput gemacht hat. Batad und Bangaan sind kleine Dörfer die man unbedingt besuchen muss. Ganz einfach ist auch eine Berg- und Talwanderungen durch Reisterrassen von Dorf zu Dorf auf eigene Faust zu wagen,  immer sind irgendwo in den Feldern Frauen und Männer die dort arbeiten, oder ihre in den Reisfeldern „zwischen gelagerten“ Toten besuchen: dort wie im Reisfeld rote Blätter oder Blüten sprießen, liegt ein Angehöriger, nach einigen Monaten werden seine Gebein dann gesäubert und er kommt wieder in sein Haus zurück.

BanauUreinwohnPhilipp_SkeletGroßvat

Wer Glück hat trifft dann auf Dorfbewohner, die um ein paar Pesos die Gebeine ihrer Großeltern, die in einem Tuch gehüllt im Schlafraum schlummert auspacken und herzeigen. Wir hatten dann noch das schöne Erlebnis, dass wir im kleinen Dörfchen Poitan, rund 3 Gehstunden (da kann kein Fahrzeug hin, nicht einmal die Tucktuck), zur Geburtstagsfeier einer Achtzigjährigen eingeladen worden sind, 4 riesige Schweine wurden gestochen und archaisch am offenen Feuer gebraten. Und nach diesem archaischen, authentischen Erlebnis, gab es am Abend noch einen „Heimatabend“ im Hotel!

BanaueHeimatabend GEburtstagsfest_Sauschlachten Dorfgeburtstag

In Banaue gibt es zwei Restaurants mit sehr guter traditioneller Küche:

BanaueViewInnUyamis Grenn View Logde und die Sanafe Lodge, in beiden kann man auch günstig übernachten und bei beiden hat mein einen schönen Blick über Terrassen ins Tal. In einer kleinen Bäckerei mitten im Zentrum von Banaue haben wir 4 köstliche kleine Törtchen und 2 Kaffee (naja, löslich) um 35 PhP – phil. Pesos konsumiert, das macht in Euro rund 70 Cent!

Dann noch nach SAGADA, dort wo die hängenden Särge sind, der Ort ist zwar nur rund 50 km von Banaue entfernt, aber man fährt an die zwei Stunden über hohe Berge und schlechte Straßen. Die Bergvölker dort bestatten ihre Toten in Särgen an hohen Felswänden. Im Echo Valley hängen in den Felsen familienmäßig zusammengehörig die Särge. Daneben gibt es noch schöne Tropfsteinhöhlen die durchwandert werden können, aber Vorsicht, teilweise müssen sie bis zum Bauch im Wasser waten! Auch ein sehr gutes Lokal findet man in Sagada: Masferre, benannt nach einem Fotografen der die Gegend im Nordluzon hervorragend festgehalten hat. Schwein mit grünen und schwarzen Bohnen mit Soja-Chilisauce und die dort berühmten „Orangenhendln“  mit den köstlichen Saft der Kalamansi.

SagadaHängSärgeAuf den Vulkan PINATUBO (bis 1991 noch 1785 m, seit dem Ausbruch nur noch 1480 m hoch) 1991 ist der Pinatubo ausgebrochen und hat über 1000 Menschen zugeschüttet! Runnd 300 Meter wurden dem Berg damals „abgesprengt“ und im Umkreis von fast 100 Kilometer wurde die Landschaft mit Lava und Asche, teilweise bis zum 50 Meter hoch zugedeckt. Zuerst fährt man mit dem Jeeb rund 1 Stunden durch eine wildromantische „Mondlandschaft, durch reißende Flüsse mit engen Furten, und über steinige Pisten.Der Anmarsch ist einfach, aber lang – durch die karstige Lava- Aschenlandschaft führt der Weg rund 8 Kilometer immer leicht bergauf. Vom letzten Kontrollpoint sind es nur noch rund 1 Kilometer und es geht ein wenig steiler durch eine üppige urwaldähnliche Landschaft,  bis man vor dem gewaltigen Kratersee steht und den abgerissenen Kraterrand bewundern kann.Wer will kann im kühlen See baden oder eine Bootsfahrt machen. Am Weg zum Krater gibt es zahlreiche heiße Quelle, aber VORSICHT: wirklich heiß zum Verbrennen, da kann man erst einige Meter nach dem Quellaustritt im heißen Schwefelbad suhlen! Herrlich, entspannend! Und dann wieder zurück, den der Weg nach Manila dauert noch rund 3 bis 4 Stunden!

Die Trauminsel PALAWAN diese Insel ist das Touristen-Highlight! Ja, da hatten wir nun Pech! Der Untergrundfluss – soll der längste der Welt sein, der in Sabang aus dem Berg ins Meer mündet war unser Ziel. In gerade an diesem Tag hat es so geschüttet und gestürmt, dass die Boote nicht „in den Berg fahren“ konnten, die Welle schlugen hoch an die Felsen.

PinatuboAschenwand zumPinatubo FA milPinatubo

Unterwasserfluss

Ja so hätt es ausgeschaut laut Prospekt, aber leider ohne uns – vielliecht ein ander Mal!

SabangKochDafür haben wir in einer der schönsten Hotelanlagen  mit hervorragender Küche gewohnt: Daluyon Beach Montain Resort in Sabang (www.daluyonresort.com)  und Küchenchef  ist dort der Frankie Pilapil – was der  auf die Teller zaubert, so einen zarten Tintenfisch in eigener Tinte gefüllt mit Schinken und kandierten Zwiebeln kannte ich bisher nicht: Calamares Rellenos en zu Tinta – oder der rohe Fisch mit Coconut Creme, Kinilaw na Tangigue und die Ginataang Tilapia Fillet, ein gedünsteter Fisch mit Shrimps Paste und knackigem Gemüse. Super! Und in diesem Lokal muss man unbedingt den Palawan Wood Worm probieren, ein langer, etwas schlatziger Austernartiger „Bandlwurm“, dessen Eigengeschmack ziemlich nichts sagend ist, der aber mit den zubereiteten Saucen doch sehr – naja – eh schmeckt. Einfach ausprobieren. Hier ein Video aus youtube – ganz so ein „Schlatz“ war es bei uns nicht“ http://www.youtube.com/watch?v=P7i7JAkPz4w HaloHalound dann den  „Halo-Halo“ probieren, ein special Sorbet Drink schaut schrill aus und schmeckt auch so! Und nachdem der Unterwasserfluss ins Wasser gefallen ist, ging es ins Paradis Iland Resort – nur nach einer 40 minutigen Bootsfahrt zu erreichen.

ÜberfahrthoheSeeBei uns stürmte es leider immer noch und wir brauchten 1 Stunden und 40 Minuten bei hohem Seegang und strömenden Regen. Nachdem Unterwasserfluss in Wasser gefallen ist, ging es dann weiter in den Norden von Palawan. Wir wollten uns ein paar Tage in der Einsamkeit geben – Paradis Iland Resort, nur mit dem Boot zu erreichen.  Eine einsame Bucht, das nächste Fischerdorf, auch ohne Geschäft und Infrastruktur,  30 Bootsminuten oder zu Fuß übern Berg in 1 Stunde zu erreichen. Das Wetter stürmte noch immer und für die normalerweise 40 minutige Bootsfahrt haben wir dann 1 Stunde und 40 Minuten gebraucht,  Boot wie ein Einbaum und rauf und runter, doch keinem ist schlecht geworden! Ein herrlich weißer Strand, sehr schöne Bungalows nur leider das Essen war zum vergessen. Der englische Besitzer, der auch selbst dort lebt, hat den Sparstift bei seinen Gästen angesetzt. In der schönen Bucht schnorchelten wir durch einen bunten Korallengarten und Fischschwärme zogen vorbei, doch auf die

 

Teller kParadisIlandam Chicken und Pork, Pork und Chicken, mal mit Currysauce, mal mit Sojasauce und die Früchte kamen aus der Dose – schade! Da es dort keine Alternative gibt, ist diese herrliche Bucht leider KEINE Empfehlung solange das Essen so daneben ist!  Aber vielleicht, wenn sich genug in den Internetforen beschweren, es sind sehr viele Deutschsprachige dort! – denkt der sparsame Brite (oder ist er Schotte?)einmal auch an seine Gäste. Die Bucht ist ein Traum – schade! … und dann ging es weiter nach El Nido, auch nicht ganz einfach, die Überfaht mit dem Boot war zwar angenehm, aber die Straßen vom Hafen Port Barton zur „High-Way“ waren von starken Regenfälle teilweise vermurt –

 

 

 

 

ParadisIlandII Murabgang

PalawanInselwel2Von dort ging es nach El Nido! Die Fahrt mit dem Boot nach Porto Barton war diese Mal in sehr s chön. Die Busfahrt nach El- Nido führt durch Murenabgänge und war wieder einmal abenteuerlich – Der Bus war schnell freigeschaufelt und es ging weiter. Auf unser wartete eine Traumlandschaft – Aber  El Nido entschädigt für ALLES! Eine FrühstöckElNido Bilderbuchlandschaft – Hunderte kleine Felseninsel im Südchinesischen Meer vor dieser kleinen Hafen- und in letzter Zeit Touristenstadt. Glasklares Wasser, weiße Strände, Palmen und sehr gute Restaurants und Hotels.Das Cadlao Hotel ist mit Abstand das besten im Ort, etwas außerhalb mit fast kitschigem Blick auf die vorgelagerte Berginsel Cadlao, das Essen sehr gut (ein Gedicht die Meeresfrüchte mit Currypaste), die Bungalows gehören zu den besten auf den Philippinen.

Im Ort selber noch das Ogie Beach Resto  mit vielen Fischvariationen mit Teriaky oder Curry, mit Cocosauce oder ganz puristisch gegrillt. Da sitzt man direkt am Strand im Sand und die Füße umspült das Meer, je nach Flut oder Ebbe werden die Tische hin und her gerückt, paradiesisch! Am Ortsausgang (in Richtung Cadlao Hotel) betreibt ein Däne das El Nido Corner, unheimlich gute fangfrische Red Snapper, Krabben, Riesengarnelen. Die Bootstouren um El Nido durch die „Berginseln“ und Lagunen und Grotten sind unvergesslich. Es gibt auch noch sehr gute Schnorchelplätze, aber leider sieht ein Großteil der Unterwasserwelt durch Dynamitfischen Krabbe   Strandpicknick(bis vor rund 10 Jahren) wie eine Mond-Krater-Landschaft aus. Aber  bei den kleinen Insel LagenPinabuyatan und Simisu ist die Unterwasserwelt noch in Ordnung! Noch ist Palawan nicht ganz von Touristen überrannt, nur in der Weihnachtszeit, da kommen die Gäste aus Manila (rund 1 ½  Flugstunden), ansonsten gibt es sicher immer Platz in den zahlreichen Pensionen und Hotels, in Preisklassen von 20 Euro aufwärts, das Zimmer wohlgemerkt!

GottesmutterBabyPuerto Princesa die Hauptstadt der Provinz Palawan Eine nette Stadt mit rund 250.000 Einwohnern, die Kathedrale beim Rizal Park sollte man besuchen, dort liegt ein vermeintliches „Jesus-Kinderlein“, aber nein, es ist die Mutter Gottes als Baby!

Sehr interessant ist die Gegend um den Hafen, die Fischer leben in Hütten im Meer, die Pfahlbauten säumen die Ufer. Der Markt im Zentrum, der sich über viele Hallen zieht ist auch bemerkenswert, die fangfrischen Fische werden zu Preisen angeboten, die uns die Tränen in die Augen treiben: Thunfisch  Euro 2,30 das Kilo, Red Snapper 2.00 Euro das Kilo –die Preissensation sind allerdings die Calamare: 35 PhP je Kilo = 70 Cent!! Daneben findet man in diesen Markthallen alles, vom Schuhbandl bis zu Hosenknöpfen, Reisfladenproduzenten und Fleischhauer, die ganze Kühe zerteilen!

Pfahlbauten REdSnapp SonderangebCalama Thunfisch

Ein Reis-Fladen-Produzent macht hauchdünne Fladen, die werden dann aufgeschichtet, rund 50 Stück, und um 30 Euro Cent verkauft!

Reisfladen IgelundMuschel FishChickPork FischpalttBadjao Muscheln Seeigeln und Meeresgetier, dann man bei uns kaum kennt.
Ein Pflichttermin ist der Besuch des besten Restaurants der Stadt: BADJAO – Seafront (Badjao, so nennen sich Seezigeuner – hoffe, das ist politisch korrekt? –  im Süden von Palawan), die Lage wunderschön: man geht über einen langen Steg in den Mangrovendschungel nahe der Stadt und sitzt praktisch „im Meer“ und rundherum Mangrovenwald.  Das Essen preiswert und hervorragend, das dort servierte Seegras (Seaweed! Seetang?) hat knackige, kleine, feiner Perlen, die hervorragend schmecken! Die Fischplatte reicht für DREI! Der Preis für dieses Mixed Seefood = 3,20 Euro!

Seaweed

und der Seeweed Salad kostet 1,40 Euro!

Badjao-Seafront gehört zu den besten Lokal die wir auf den Philippinen besucht haben!
Bei der Familie auf der Insel Negros Die Insel Negros ist geprägt vom Zuckerrohr. Die Spanier haben hier riesige Plantagen Zuckerrohrtransangelegt, und noch heute ist der ganze Norden der Insel ein riesiges Zuckerrohrfeld. Das ganze Jahr wird angebaut und geerntet, riesige LKW-Züge sind auf den engen Straßen mit höllischem Tempo unterwegs. Wir waren in Cadiz City, im Norden von Negros, dort haben wir die Familie meiner lieben Schwiegertochter Cherry besucht! Cadiz ist eigentlich eine Fischerstadt, gefischt wird im Meer CadizFischer CadizPfahlbau CadizSChulbus CadizSchwarzJesusund in den Lagunen die überall in die Stadt reichen. Auch hier haben die Fischer ihre Holzhütten auf Stelzen ins Meer gebaut. Im Jänner gibt es ein großes Fest, eine Mischung aus Karneval und Marienverehrung, auch der „schwarze Jesus“ wird hier verehrt und angebetet.

Zwischen Bacalod und Cadiz City liegt das kleine Städtchen Silay, es wurde früher als „Paris von Negros“ bezeichnet. Hier haben die Zuckerbarone wunderschöne Villen und Gärten gebaut, die zum Teil heute noch gut erhalten und teilweise als Museen hergerichtet sind.

Im Süden der Insel, den wir leider nicht besucht haben, gibt es auch ruhige, schöne, einsame Badestrände und noch gut erhaltene Korallenriffe.

Familienfest in Cadiz –

Wie schon erwähnt, meine Schwiegertochter Cherry stammt aus Cadiz City. Ein schmuckes, nettes, kleines Haus in der Nähe der Stadt. Und weil nun die Gäste aus Europa gekommen sind, gab es ein großes welcomeFamilySpanferkFAmZerteilFamilyHrFranzTrockFishFamilienfest. Cherrys hat noch 4 Geschwister und Cherrys Mutter hat 13 Geschwister, einige leben in der ganzen Welt verstreut, aber doch ein großer Teil der Familie hat uns empfangen! Mit einer riesigen Torte! Es wurde ein schönes 2.Tages-Fest Ein Spanferkel wurde gegrillt und auch Genussjäger Herr Franz musste in die Küche: aus Gemüse, frischem Blut vom Ferkel, Reis und Reisfladen kreierte ich eine „neue Art“ der Frühlingsrolle. Sie wurde warm und auch kalt gern gegessen! Es war ein tolles Fest – alle waren begeistert, es wurde viel gegessen, das Spanferkel war im Nu verschwunden, und viel getrunken, das philippinische Bier schmeckt hervorragend und  es wurde auch getanzt. Familienfest vom Feinsten! Dann streifte ich noch einmal durch Cadiz City – suchte am Markt nach Trockenfischen und begegnete dann noch einem Zuchteber, der gerade für seine Dienste „ausgeführt“ wurde!

ZurZuchtCherryCoconutBaumSecurit
Dann hieß es Abschied nehmen und es ging zurück nach Manila, wo wir noch 2 Tage verbrachten und dann den Heimflug via Dubai antraten –

Doch bevor es nach Manila und zurück nach A geht, noch ein Abschiedsbild von Cherry mit Coconut-Baum im DALUYAN BEACH MONTAIN Resort in Sabang!

Manila – riesig und doch mit Charme. Von den gigantischen Shopping Malls habe ich ja schon berichtet.  Wir suchten nun noch nach neuen Lokalen und stöberten noch auf Märkte und in den rießig-großenManilaAbendmahl Einkaufszentren. Die Supermarkt-Security ist mobil unterwegs und sie stehen ganz stolz auf ihren an Segway erinnernden Gefährten. Eigentlich wollte ich meinen Gewürzvorrat aufstocken, doch da fand ich nirgends etwas Besonderes, Vanille habe ich überhaupt nicht gefunden, Pfeffer ein wenig, nur frische Ingwerknollen habe ich in den Dörfern am Straßenrand gesehen.  Aber ich habe in der Mall of Asia habe ich sehr schöne praktikable eckige Vorspeisenteller gesehen, die habe ich gekauft und mitgenommen! Und natürlich auch die verschiedenen getrockneten Früchte, wie Papaya, Mangos, Tamarinde und Mischungen daraus, das ist ja eine Spezialität der Philippinen. Am Abend haben wir dann noch in einem ganz hervorragendem Lokal Harbour View gegessen! Einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt, während im angrenzenden „Ocean-Park“ ein Feuerwerk abgebrannt wurde. Es hatte angenehme 28 Grad, eine leichte Prise vom Meer und wir fühlten uns wohl. Im Internet habe ich dann gesehen, dass es in Wien minus 17 Grad hat und ich dachte schon an eine Urlaubsverlängerung bis in den Frühling!

MüdeDubaiDoch leider NEIN, ab ging am frühen Morgen der Flug über Dubai – Manila Dubai rund 9 Stunden) zurück nach Wien (Dubai – Wien rund 5 ½ Stunden), das uns um 21 Uhr bei minus 16 Grad empfangen hat!

Wunderschön war es! Philippinen – eine Reise wert!

Wir kommen wieder!